Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
behüten
be|hü|ten [mittelhochdeutsch behüeten = bewahren; verhindern; sich hüten, zu ↑ "hüten"]:a) in seine Obhut nehmen; bewachen, beschützen:
der Hund behütet die Kinder, das Haus;
eine behütete Kindheit;
b) vor jemandem, etwas bewahren, schützen:
jemanden vor Schaden, vor einer Gefahr behüten;
der Himmel behüte uns davor!,;
die Rechtsprechung des Gerichtes, dessen Aufgabe es ist, den Bürger vor Willkür in Zivil- und Strafprozess zu behüten (NZZ 21. 12. 86, 32);
Die knapp metergroßen Nandus … suchen ihr Futter vor einigen dreisten Nebelkrähen zu behüten (Berger, Augenblick 44);
[Gott] behüte! (nein, auf keinen Fall!; oft nur als Einschub, der die ablehnende Stellungnahme des Sprechenden oder Schreibenden ausdrücken soll: »Niemals!« rief Montardon, »Gott behüte! Nie, und wie denn auch!« [Maass, Gouffé 272]; Aber … dieses Männerfräulein da, behüte, ist das eine! [R. Walser, Gehülfe 31]).
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