Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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begnügen
be|gnü|gen, sich [spätmittelhochdeutsch begnüegen, Vermischung von mittelhochdeutsch benüegen = an oder mit etwas genug haben und ↑ "genügen"]:1. wohl oder übel mit wenigem zufrieden sein und keine größeren Ansprüche stellen; sich mit etwas zufriedengeben:
Sie wollte nicht teilen müssen. Sie wollte sich nicht mit einem Eckchen begnügen, wo sie vorher alles innehatte (A. Zweig, Claudia 71);
Totila ist bereit, dem Kaiser Dalmatien und Sizilien zurückzugeben und sich mit den Rechten eines Vasallenkönigs zu begnügen (Thieß, Reich 617).
2. sich auf etwas beschränken:
Der Rektor begnügte sich mit einer Rüge, da Haungs … ohnehin aus den Diensten des Landes ausschied (Nuissl, Hochschulreform 122);
Die anderen Länder der Bundesrepublik begnügten sich nach dem Kriege … mit einer Restaurierung der Schulreform aus der Weimarer Zeit (Fraenkel, Staat 177).
3. zufriedenstellen:
Ihr lasst euch mit Kräutern begnügen (Goethe, Reineke Fuchs 6, 163).
be|gnü|gen, sich
Sie wollte nicht teilen müssen. Sie wollte sich nicht mit einem Eckchen begnügen, wo sie vorher alles innehatte (A. Zweig, Claudia 71);
Totila ist bereit, dem Kaiser Dalmatien und Sizilien zurückzugeben und sich mit den Rechten eines Vasallenkönigs zu begnügen (Thieß, Reich 617).
2. sich auf etwas beschränken:
Der Rektor begnügte sich mit einer Rüge, da Haungs … ohnehin aus den Diensten des Landes ausschied (Nuissl, Hochschulreform 122);
Die anderen Länder der Bundesrepublik begnügten sich nach dem Kriege … mit einer Restaurierung der Schulreform aus der Weimarer Zeit (Fraenkel, Staat 177).
3. zufriedenstellen:
Ihr lasst euch mit Kräutern begnügen (Goethe, Reineke Fuchs 6, 163).