Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
A
[B]
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
befreien
be|frei|en [mittelhochdeutsch bevrīen, zu ↑ "frei"]:1. a) durch Überwinden von Widerständen [gewaltsam] aus Gefangenschaft, einer unangenehmen, schlimmen Lage o. Ä. herausholen, jemandem Freiheit verschaffen:
einen Gefangenen befreien;
das Kind aus den Händen der Entführer befreien;
ich konnte mich selbst befreien;
sie, die sich ruckend aus seinem Griff zu befreien suchte (Lenz, Brot 104);
… gehört sie zu einer Gruppe von »autonomen Tierschützern«, die vor zwei Wochen … 550 Meerschweinchen befreit hat (Hamburger Rundschau 15. 3. 84, 4);
Ü Allmählich jedoch … gelang es ihm, sich von seiner Jacke zu befreien (Ott, Haie 282);
b) einen erfolgreichen Freiheitskampf führen und dadurch von etwas frei machen:
das Volk vom Faschismus, von den Kolonialherren befreien;
c) freisetzen:
Das attische Volk … hatte … in sich die Kräfte befreit (Thieß, Reich 64).
2. von jemandem, sich, einer Sache etwas [Störendes, Lästiges] entfernen:
die Schuhe vom Schmutz befreien;
eine Rose von ihren Dornen befreien;
Die Sauerkirschen von den Stielen und den Steinen befreien (e & t 7, 1987, 23);
Reinhard Franz vom Karlsruher SC ist nach seiner Schienbeinkopffraktur … von Gipsverband und Krücken befreit worden (Kicker 6, 1982, 41).
3. a) von etwas Unangenehmem erlösen:
jemanden von Kummer befreien;
ein befreiendes Lachen;
Mit diesem Recht … hat der Arzt auch die Pflicht, seine Kranken von sinnlosen Schmerzen zu befreien (Medizin II, 11);
ihr geht es nun darum, … ihre Kinder von den permanenten Strafängsten zu befreien (Richter, Flüchten 309);
b) von etwas Unangenehmem loskommen; etwas überwinden:
sich von Vorurteilen befreien.
4. von etwas entbinden, freistellen, dispensieren; jemandem etwas erlassen:
Loest trug eine Bescheinigung bei sich, die ihn vom Sport befreite (Loest, Pistole 62);
Es ist selbstverständlich, dass ich Sie in den nächsten Tagen von allen Verpflichtungen befreie, die Sie nicht leisten wollen oder können (Werfel, Bernadette 402);
dass es notwendig sei, die Armee vom Eidschwur zu befreien (Rothfels, Opposition 85).
be|frei|en
einen Gefangenen befreien;
das Kind aus den Händen der Entführer befreien;
ich konnte mich selbst befreien;
sie, die sich ruckend aus seinem Griff zu befreien suchte (Lenz, Brot 104);
… gehört sie zu einer Gruppe von »autonomen Tierschützern«, die vor zwei Wochen … 550 Meerschweinchen befreit hat (Hamburger Rundschau 15. 3. 84, 4);
Ü Allmählich jedoch … gelang es ihm, sich von seiner Jacke zu befreien (Ott, Haie 282);
b) einen erfolgreichen Freiheitskampf führen und dadurch von etwas frei machen:
das Volk vom Faschismus, von den Kolonialherren befreien;
c) freisetzen:
Das attische Volk … hatte … in sich die Kräfte befreit (Thieß, Reich 64).
2. von jemandem, sich, einer Sache etwas [Störendes, Lästiges] entfernen:
die Schuhe vom Schmutz befreien;
eine Rose von ihren Dornen befreien;
Die Sauerkirschen von den Stielen und den Steinen befreien (e & t 7, 1987, 23);
Reinhard Franz vom Karlsruher SC ist nach seiner Schienbeinkopffraktur … von Gipsverband und Krücken befreit worden (Kicker 6, 1982, 41).
3. a) von etwas Unangenehmem erlösen:
jemanden von Kummer befreien;
ein befreiendes Lachen;
Mit diesem Recht … hat der Arzt auch die Pflicht, seine Kranken von sinnlosen Schmerzen zu befreien (Medizin II, 11);
ihr geht es nun darum, … ihre Kinder von den permanenten Strafängsten zu befreien (Richter, Flüchten 309);
b)
sich von Vorurteilen befreien.
4. von etwas entbinden, freistellen, dispensieren; jemandem etwas erlassen:
Loest trug eine Bescheinigung bei sich, die ihn vom Sport befreite (Loest, Pistole 62);
Es ist selbstverständlich, dass ich Sie in den nächsten Tagen von allen Verpflichtungen befreie, die Sie nicht leisten wollen oder können (Werfel, Bernadette 402);
dass es notwendig sei, die Armee vom Eidschwur zu befreien (Rothfels, Opposition 85).