Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
befördern
be|fọ̈r|dern [älter = ↑ "fördern" (2)]:1. mithilfe eines Transportmittels von einem Ort an einen anderen bringen, schaffen; transportieren:
Güter, Waren, Pakete mit der Post befördern;
die Teilnehmer werden in Bussen befördert;
Ü der Türsteher beförderte ihn ins Freie (warf ihn hinaus);
den Ball ins Netz befördern (ein Tor schießen);
sie mussten … ihre Lasten mit Ochsenwagen befördern (Grzimek, Serengeti 75);
Große Schließkörbe, Koffer und Pakete wurden zur Bahn befördert (Böll, Haus 117);
Der Postillon Audebert und der Schaffner Excoffon haben heute nur einen Passagier zu befördern (Mostar, Unschuldig 21).
2. in eine höhere Stellung, in einen höheren Rang aufrücken lassen:
er ist zum Direktor befördert worden;
Ich habe dich deshalb soeben zum Obersten befördert (Remarque, Triomphe 56).
3. fördern, unterstützen, begünstigen:
eine solche Maßnahme kann den Widerstand allenfalls noch befördern;
Es beförderte ihren Entschluss, endlich aufzugeben (Strauß, Niemand 89);
Was befördert den Erfolg eines Rocksängers am nachhaltigsten, Schallplatten oder Live-Konzerte? (Freie Presse 25. 11. 88, Beilage S. 6);
in den Flüssen zeigte sich, wie durch Fluch befördert, ein Fischesterben an (Grass, Butt 99).
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