Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Bedienung
Be|die|nung, die; -, -en:1. das Bedienen eines Kunden, Gastes:
die Bedienung in dem Laden, Lokal ist vorbildlich;
Bedienung (Bedienungsgeld) inbegriffen;
Ein Gourmetrestaurant mit Bedienung gibt es am gesamten Flughafen nicht (a & r 2, 1997, 116).
2. das Handhaben, Steuern von Geräten:
die Bedienung von Maschinen, Geschützen;
Der Mittelmüller unterweist seinen Sohn Otto … in der Bedienung der Mühle (Strittmatter, Laden 362).
3. a) in einer Gaststätte oder in einem Geschäft bedienende Person:
die Bedienung rufen;
Man sah, dass Lorella bereits im zweiten Jahr unter den Bedienungen im Speisesaal eine Sonderstellung erlangt hatte (Gregor-Dellin, Traumbuch 121);
b) (besonders ostösterreichisch veraltend) Haushaltshilfe, Zugehfrau, Putzfrau.
4. (ostösterreichisch veraltend) Stelle als Bedienerin:
sich um eine Bedienung bewerben.
5. (Militär) Einheit, die technische Geräte (große Geschütze und die verschiedensten Apparaturen) bedient:
der Geschützführer befahl seiner Bedienung, in Deckung zu gehen.
6. (Geldwesen) das ↑ {{link}}Bedienen{{/link}} (3 c):
einer Exportausweitung, die teilweise mit Schillingkrediten finanziert wurde, deren Bedienung in Fremdwährung zumindest nicht ganz problemlos sei (NZZ 30. 4. 83, 19).
7. a) Diener, Dienerin:
ein … Knabe, der sich bei Wilhelm als seine Bedienung ankündigte und das Abendessen brachte (Goethe, Lehrjahre VII, 1);
b) Dienerschaft:
Meine Frau liegt darin todkrank, den einzigen Winkel, der leer ist, mit ihrer Bedienung erfüllend (Kleist, Käthchen II, 7);
c) ↑ "Dienst" (1 b):
vernahm mit sichtlicher Freude den Bericht über meinen Eintritt in die Bedienung des Admirals (C. F. Meyer, Amulett 29).
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Bedienung