Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
bedecken
be|dẹ|cken [mittelhochdeutsch bedecken, althochdeutsch bidecchen]:1. mit etwas zudecken, um zu verhüllen oder zu verbergen:
den Leichnam mit einem Tuch bedecken;
sie bedeckte ihr Gesicht mit den Händen;
den Tisch mit einem Tuch bedecken;
In Shorts kommt keiner in den Tempel. Vielleicht haben Ihre Freunde etwas, womit Sie sich bedecken können? (Heim, Traumschiff 84);
Wer noch bedeckt war (eine Kopfbedeckung trug), nahm spätestens jetzt die Mütze ab (Süskind, Parfum 297);
Ü Rechtsanwalt Schily, vom Rotieren offenbar keineswegs begeistert, hält sich bedeckt (äußert sich nicht, bezieht keine Stellung; Spiegel 14, 1983, 24).
2. sich über etwas, jemanden ausbreiten:
weiche Teppiche bedecken den Boden;
der Rock bedeckt das Knie (reicht über das Knie);
der Schreibtisch ist mit Büchern bedeckt (auf ihm liegen viele Bücher);
Wasser bedeckt die Erdoberfläche zu über 70 Prozent (Gruhl, Planet 31).
3. (österreichisch) finanziell abdecken.
4. ↑ "decken" (3 b):
Ich kann die Stadt von Land und Wasser bestürmen. Rom, Frankreich und Parma bedecken mich (Schiller, Fiesco II, 18).
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