Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
bar
1bar [mittelhochdeutsch, althochdeutsch bar = nackt; frei von; sofort verfügbar]:1. in Geldscheinen oder Münzen; nicht im bargeldlosen Geldverkehr:
bares Geld;
wenn Sie bar bezahlen, bekommen Sie 3 % Skonto;
seine Kommanditisteneinlage, drei Millionen bare Mark, zu dreißig Päckchen gebündelt (Prodöhl, Tod 22);
wo jeder Werktätige das ihm Zukommende … bar auf die Hand erhält (Heym, Schwarzenberg 197);
in bar (mit Geldscheinen, Münzen: etwas in bar bezahlen; Kann ich das Geld auch in bar haben? [Konsalik, Promenadendeck 439]);
gegen bar (gegen Geldscheine oder Münzen: Die Rechte an seinem Bild sind nur gegen bar zu kaufen [Saarbr. Zeitung 5. 10. 79, 14]).
2. (gehoben) rein, pur:
das ist barer Unsinn;
An baren Gefälligkeitsrezensionen ist kein Mangel (Reich-Ranicki, Th. Mann 66);
Das ist für ihn … bare Selbstverständlichkeit (Augsburger Allgemeine 14. 2. 78, 2).
3. (veraltet) nackt, bloß, unbedeckt:
mit barem Haupt[e];
einer Sache bar sein (gehoben; etwas nicht haben: bar aller Vernunft, jeglichen Gefühls [sein]; aus Gründen, die jeglichen Eigennutzes bar sind [Heym, Schwarzenberg 187]; Die Räumlichkeiten waren fast bar jeder Einrichtung [tip 13, 1983, 76]).
2bar = 2"Bar".
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