Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Bank
1Bạnk, die; -, Bänke [mittelhochdeutsch, althochdeutsch banc = Bank, Tisch, ursprünglich = Erhöhung]:1. a) Sitzgelegenheit aus Holz, Stein o. Ä., die mehreren Personen nebeneinander Platz bietet:
sich auf eine Bank setzen;
in der Schule in einer Bank (Schulbank) sitzen;
um ihn herum auf roh aus Brettern zusammengehauenen Bänken dicht gedrängt über zwei Dutzend Männer (Kühn, Zeit 24);
Der Mann … schob sich in der Bank (Anklagebank) hin und her (Baum, Paris 124);
☆ etwas auf die lange Bank schieben (umgangssprachlich; etwas Unangenehmes aufschieben, hinauszögern; eigentlich = bis zur Bearbeitung in den langen Aktentruhen der Gerichte aufbewahren lassen: gemeinsam schoben sie Deutschlands außenpolitische Zukunft auf die lange Bank [Ossowski, Liebe ist 158]);
durch die Bank (umgangssprachlich; durchweg, ohne Ausnahme, ohne Unterschied; eigentlich = in der Reihenfolge, wie die Leute auf einer Bank sitzen: Die runderneuerten Fabrikate halten durch die Bank weniger lang [ADAC-Motorwelt 10, 1985, 60]);
vor leeren Bänken (vor wenigen Zuhörenden, Zuschauenden: sie spielten vor leeren Bänken);
b) (Sport) Auswechselbank:
die beiden jungen Spieler saßen auf der Bank, mussten auf der Bank sitzen;
Klaus Allofs, millionenschwerer Einkauf, schmorte auf der Bank (Kicker 6, 1982, 39).
2. a) Kurzform von verschiedenen Handwerkstischen wie Drehbank, Hobelbank, Werkbank u. a.:
an der Bank arbeiten;
b) bankförmiges Turngerät.
3. a) Kurzform von ↑ "Sandbank";
b) Anhäufung von Meereslebewesen, die eine Erhöhung über dem Meeresgrund hervorruft:
hohe Bänke von Austern, Korallen;
c) lange Wolken- oder Dunstschicht;
d) (Geologie) vom umliegenden Gestein gesonderte, fest zusammenhängende Gesteinsschicht.
4. unverändert beibehaltene Vorhersage auf Tippscheinen:
eine Bank tippen;
dieses Spiel ist eine Bank (kann man als Bank tippen);
Ü dieser Spieler ist eine Bank in unserem Team (umgangssprachlich; man kann sich hundertprozentig auf ihn verlassen);
»Showpeople« ist eine Bank (ein sicherer Erfolg) als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk (Oxmox 6, 1983, 141).
5. (Sport) Ausgangsstellung auf dem Boden mit auf Knie und Arme gestütztem Körper.
2Bạnk, die; -, -en [italienisch banco, banca, eigentlich = Tisch des Geldwechslers, aus dem Germanischen]:
1. a) Unternehmen, das Geld- und Kreditgeschäfte betreibt und den Zahlungsverkehr vermittelt:
ein Konto bei der Bank haben;
Geld auf der Bank [liegen] haben, von der Bank holen;
In Banken und Versicherungen arbeiten die Angestellten wie an Fließbändern (Gruhl, Planet 155);
b) Gebäude, in dem eine 2Bank (1 a) untergebracht ist:
die Bank ist 1910 gebaut worden.
2. (Glücksspiel) Geldeinsatz eines einzelnen Bankhalters, der gegen alle anderen Spieler spielt oder den Einsatz verwaltet:
die Bank halten, sprengen;
gegen die Bank spielen.
sich auf eine Bank setzen;
in der Schule in einer Bank (Schulbank) sitzen;
um ihn herum auf roh aus Brettern zusammengehauenen Bänken dicht gedrängt über zwei Dutzend Männer (Kühn, Zeit 24);
Der Mann … schob sich in der Bank (Anklagebank) hin und her (Baum, Paris 124);
☆ etwas auf die lange Bank schieben (umgangssprachlich; etwas Unangenehmes aufschieben, hinauszögern; eigentlich = bis zur Bearbeitung in den langen Aktentruhen der Gerichte aufbewahren lassen: gemeinsam schoben sie Deutschlands außenpolitische Zukunft auf die lange Bank [Ossowski, Liebe ist 158]);
durch die Bank (umgangssprachlich; durchweg, ohne Ausnahme, ohne Unterschied; eigentlich = in der Reihenfolge, wie die Leute auf einer Bank sitzen: Die runderneuerten Fabrikate halten durch die Bank weniger lang [ADAC-Motorwelt 10, 1985, 60]);
vor leeren Bänken (vor wenigen Zuhörenden, Zuschauenden: sie spielten vor leeren Bänken);
b) (Sport) Auswechselbank:
die beiden jungen Spieler saßen auf der Bank, mussten auf der Bank sitzen;
Klaus Allofs, millionenschwerer Einkauf, schmorte auf der Bank (Kicker 6, 1982, 39).
2. a) Kurzform von verschiedenen Handwerkstischen wie Drehbank, Hobelbank, Werkbank u. a.:
an der Bank arbeiten;
b) bankförmiges Turngerät.
3. a) Kurzform von ↑ "Sandbank";
b) Anhäufung von Meereslebewesen, die eine Erhöhung über dem Meeresgrund hervorruft:
hohe Bänke von Austern, Korallen;
c) lange Wolken- oder Dunstschicht;
d) (Geologie) vom umliegenden Gestein gesonderte, fest zusammenhängende Gesteinsschicht.
4. unverändert beibehaltene Vorhersage auf Tippscheinen:
eine Bank tippen;
dieses Spiel ist eine Bank (kann man als Bank tippen);
Ü dieser Spieler ist eine Bank in unserem Team (umgangssprachlich; man kann sich hundertprozentig auf ihn verlassen);
»Showpeople« ist eine Bank (ein sicherer Erfolg) als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk (Oxmox 6, 1983, 141).
5. (Sport) Ausgangsstellung auf dem Boden mit auf Knie und Arme gestütztem Körper.
2Bạnk, die; -, -en [italienisch banco, banca, eigentlich = Tisch des Geldwechslers, aus dem Germanischen]:
1. a) Unternehmen, das Geld- und Kreditgeschäfte betreibt und den Zahlungsverkehr vermittelt:
ein Konto bei der Bank haben;
Geld auf der Bank [liegen] haben, von der Bank holen;
In Banken und Versicherungen arbeiten die Angestellten wie an Fließbändern (Gruhl, Planet 155);
b) Gebäude, in dem eine 2Bank (1 a) untergebracht ist:
die Bank ist 1910 gebaut worden.
2. (Glücksspiel) Geldeinsatz eines einzelnen Bankhalters, der gegen alle anderen Spieler spielt oder den Einsatz verwaltet:
die Bank halten, sprengen;
gegen die Bank spielen.