Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Bach
Bạch, der; -[e]s, Bäche [mittelhochdeutsch bach, althochdeutsch bah, Herkunft ungeklärt]:1. kleiner natürlicher Wasserlauf von geringer Tiefe und Breite:
der Bach rauscht, windet sich durch das Tal.
2. Rinnsal, das sich aus abfließendem Regenwasser, Schmutzwasser o. Ä. gebildet hat:
das Regenwasser floss in Bächen ab;
Ü Bäche von Schweiß flossen an ihm herunter;
an den Bürgersteigkanten gurgelten Bäche den Siphons zu (v. d. Grün, Irrlicht 19);
[einen] Bach, [ein] Bächlein machen (Kindersprache; urinieren);
den Bach runtergehen (umgangssprachlich; zunichtewerden: Wie der Naturschutz den Bach runtergeht [Spiegel 40, 1981, 58]; Unsere Renten gehen eines Tages den Bach runter [Hörzu 50, 1984, 123]).
3. (Seemannsjargon, Fliegerjargon) Gewässer, Wasser, Meer:
Der Spi. (= Spinnacker) ging zu Bach, ich überfuhr ihn, warf schnell alle Schoten (Skipper 8, 1979, 15);
lass mich nicht in'n Bach fallen (Ott, Haie 10).
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