Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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auszeichnen
aus|zeich|nen:1. (Waren) mit einem Preisschild versehen:
die ausgestellten Stücke müssen noch ausgezeichnet werden.
2. a) durch etwas mit Vorzug behandeln, ehren:
so dass der Alte … weiterhin mich durch Ansprache häufiger auszeichnete als ihn (Bamm, Weltlaterne 141);
Sehr schmeichelhaftes Vertrauen, mit dem man Sie da auszeichnet! (Maass, Gouffé 159);
Ü Dieser in jeder Weise vom Schicksal ausgezeichnete (begünstigte) Mensch (Musil, Mann 469);
b) durch die Verleihung einer Auszeichnung ehren:
eine Forscherin mit dem Nobelpreis auszeichnen;
Nach seinen eigenen Worten hatten die Professoren seine Gedankengänge nicht verstanden und ihn deshalb mit dem Prädikat Summa cum laude ausgezeichnet (Niekisch, Leben 126);
ein in Cannes ausgezeichneter Film des spanischen Regisseurs Berlanda (Koeppen, Rußland 11).
3. a) aus einer Menge positiv herausheben, kennzeichnen:
Klugheit und Fleiß zeichneten ihn aus;
gute Fahreigenschaften zeichnen diesen Wagen aus;
beide waren sie durch sichtbare Gaben und Zeichen vor den andern ausgezeichnet (Hesse, Narziß 25);
b) sich ↑ "hervortun" (2 a):
dieser Kunststoff zeichnet sich durch große Härte aus (unterscheidet sich dadurch von allen übrigen);
Er hatte sich zwar niemals durch besondere Schnelligkeit, überall aber durch Ausdauer ausgezeichnet (Schnabel, Marmor 106);
Sie hatte sich immer durch ungewöhnliche Selbstbeherrschung ausgezeichnet (Thorwald, Chirurgen 240);
Der Nachwuchs zeichnete sich aus (Gaiser, Jagd 89);
Wir wechselten Briefe, wobei die seinigen sich durch den Geist … kühler Gemessenheit auszeichneten (Niekisch, Leben 190);
(ironisch:) Etliche Gefangene begannen zu randalieren. Insbesondere zeichnete sich dabei Mühsam aus (Niekisch, Leben 91).
4. (Druckwesen)
a) durch eine besondere Schriftart hervorheben:
ein Zitat durch Sperrung auszeichnen;
b) ein Manuskript durch Angeben der Schriftarten u. a. zum Satz fertig machen:
er hat das Manuskript ausgezeichnet.
5. durch ein Zeichen kenntlich machen, ↑ "anzeichnen" (b):
aus den Briefen unserer Freunde … geistreiche Worte auszuzeichnen (Goethe, Wahlverwandtschaften II, 9).
aus|zeich|nen
die ausgestellten Stücke müssen noch ausgezeichnet werden.
2. a) durch etwas mit Vorzug behandeln, ehren:
so dass der Alte … weiterhin mich durch Ansprache häufiger auszeichnete als ihn (Bamm, Weltlaterne 141);
Sehr schmeichelhaftes Vertrauen, mit dem man Sie da auszeichnet! (Maass, Gouffé 159);
Ü Dieser in jeder Weise vom Schicksal ausgezeichnete (begünstigte) Mensch (Musil, Mann 469);
b) durch die Verleihung einer Auszeichnung ehren:
eine Forscherin mit dem Nobelpreis auszeichnen;
Nach seinen eigenen Worten hatten die Professoren seine Gedankengänge nicht verstanden und ihn deshalb mit dem Prädikat Summa cum laude ausgezeichnet (Niekisch, Leben 126);
ein in Cannes ausgezeichneter Film des spanischen Regisseurs Berlanda (Koeppen, Rußland 11).
3. a) aus einer Menge positiv herausheben, kennzeichnen:
Klugheit und Fleiß zeichneten ihn aus;
gute Fahreigenschaften zeichnen diesen Wagen aus;
beide waren sie durch sichtbare Gaben und Zeichen vor den andern ausgezeichnet (Hesse, Narziß 25);
b)
dieser Kunststoff zeichnet sich durch große Härte aus (unterscheidet sich dadurch von allen übrigen);
Er hatte sich zwar niemals durch besondere Schnelligkeit, überall aber durch Ausdauer ausgezeichnet (Schnabel, Marmor 106);
Sie hatte sich immer durch ungewöhnliche Selbstbeherrschung ausgezeichnet (Thorwald, Chirurgen 240);
Der Nachwuchs zeichnete sich aus (Gaiser, Jagd 89);
Wir wechselten Briefe, wobei die seinigen sich durch den Geist … kühler Gemessenheit auszeichneten (Niekisch, Leben 190);
(ironisch:) Etliche Gefangene begannen zu randalieren. Insbesondere zeichnete sich dabei Mühsam aus (Niekisch, Leben 91).
4. (Druckwesen)
a) durch eine besondere Schriftart hervorheben:
ein Zitat durch Sperrung auszeichnen;
b) ein Manuskript durch Angeben der Schriftarten u. a. zum Satz fertig machen:
er hat das Manuskript ausgezeichnet.
5. durch ein Zeichen kenntlich machen, ↑ "anzeichnen" (b):
aus den Briefen unserer Freunde … geistreiche Worte auszuzeichnen (Goethe, Wahlverwandtschaften II, 9).