Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
aussenden
aus|sen|den :1. zur Erledigung eines Auftrags o. Ä. irgendwohin schicken:
wird man eine Rettungsexpedition von bärtigen Männern nach mir aussenden (Geissler, Wunschhütlein 84);
dass Pierre sozusagen als Patrouille ausgesandt war, die Stellungen des bösen Feindes auszukundschaften (Salomon, Boche 117).
2. nach verschiedenen Seiten, in die Weite senden, ausstrahlen:
so beginnt die Hypophyse gonadotropes Hormon auszusenden (Medizin II, 109);
Die BBC wird … ein eigenes Programm von leichter Musik und Beat aussenden (MM 29. 7. 67, 33);
Die Sonne stand jetzt schon niedrig und sandte das flüssige honigfarbene Licht aus (Gaiser, Jagd 169).
3. (österreichische Amtssprache)
a) (eine offizielle Mitteilung an alle zuständigen Stellen) versenden:
Wenige Wochen zuvor hatte jedoch die Gemeindeabteilung des Landes eine Mitteilung ausgesandt, die »pauschale Reisekostenvergütungen« als Bezug definierte (Oberösterr. Nachr. 12. 2. 2005, 5);
b) (einen Gesetzentwurf den zuständigen Stellen) zur Begutachtung vorlegen:
Wie die SN in Erfahrung bringen konnten, lässt die neue Infrastrukturministerin …heute …den Entwurf für die Universaldienstverordnung der Post aussenden (Salzburger Nachr. 15. 12. 2000).
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