Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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aussehen
aus|se|hen:1. a) einen bestimmten Anblick bieten; einen bestimmten Eindruck machen; wirken:
hübsch, gut, krank, bleich, wie das blühende Leben aussehen;
sie sah traurig, schuldbewusst aus;
er sieht aus, als ob er krank wäre;
wie siehst du denn aus? (Ausruf des Erstaunens über auffallendes oder unordentliches und schmutziges Aussehen meist bei Kindern);
der Fremde sah zum Fürchten aus;
die Verletzung sieht böse, gefährlich aus;
im Zimmer sah es wüst aus;
das Kleid sieht nach nichts aus (umgangssprachlich; ist sehr schlicht);
ich kann mir denken, wie eine solche Maschine aussieht (beschaffen ist);
in der Praxis sieht das alles ganz anders aus (die Praxis stimmt nicht mit der Theorie überein);
Ü das sieht wie Verrat, nach Verrat aus (scheint Verrat zu sein);
ihre Reise sah nach Flucht aus (deutete darauf hin);
gegen jemanden gut, schlecht aussehen (Sport; ein gutes, schlechtes Spiel gegen jemanden liefern);
es sieht nach Gewitter aus (es scheint ein Gewitter zu geben);
Seitdem sie Alleinerbin war, sah sie zwanzig Jahre jünger aus (Bieler, Bonifaz 131);
Kanonen sehen im Frieden immer ein bisschen plump aus (Tucholsky, Werke II, 259);
Einsilbigkeit sieht nach Einverständnis aus (Wohmann, Absicht 121);
Es sah nach Schnee aus, … nach einem ordentlichen Gestöber (Th. Mann, Zauberberg 662);
R so siehst du aus! (umgangssprachlich; das stellst du dir so vor!; da irrst du dich aber!); sehe ich so/danach aus? (umgangssprachlich; kann man das von mir glauben?);
b) in einer bestimmten Weise um jemanden, um etwas bestellt sein:
es sieht mit unseren Vorräten noch gut aus;
mit ihm sah es schlimm aus;
wie sieht es mit der Terminplanung aus?
2. (selten) ausschauen, Ausschau halten:
sie sah nach den Gästen aus.
aus|se|hen
hübsch, gut, krank, bleich, wie das blühende Leben aussehen;
sie sah traurig, schuldbewusst aus;
er sieht aus, als ob er krank wäre;
wie siehst du denn aus? (Ausruf des Erstaunens über auffallendes oder unordentliches und schmutziges Aussehen meist bei Kindern);
der Fremde sah zum Fürchten aus;
die Verletzung sieht böse, gefährlich aus;
im Zimmer sah es wüst aus;
das Kleid sieht nach nichts aus (umgangssprachlich; ist sehr schlicht);
ich kann mir denken, wie eine solche Maschine aussieht (beschaffen ist);
in der Praxis sieht das alles ganz anders aus (die Praxis stimmt nicht mit der Theorie überein);
Ü das sieht wie Verrat, nach Verrat aus (scheint Verrat zu sein);
ihre Reise sah nach Flucht aus (deutete darauf hin);
gegen jemanden gut, schlecht aussehen (Sport; ein gutes, schlechtes Spiel gegen jemanden liefern);
Seitdem sie Alleinerbin war, sah sie zwanzig Jahre jünger aus (Bieler, Bonifaz 131);
Kanonen sehen im Frieden immer ein bisschen plump aus (Tucholsky, Werke II, 259);
Einsilbigkeit sieht nach Einverständnis aus (Wohmann, Absicht 121);
Es sah nach Schnee aus, … nach einem ordentlichen Gestöber (Th. Mann, Zauberberg 662);
R so siehst du aus! (umgangssprachlich; das stellst du dir so vor!; da irrst du dich aber!); sehe ich so/danach aus? (umgangssprachlich; kann man das von mir glauben?);
b)
es sieht mit unseren Vorräten noch gut aus;
mit ihm sah es schlimm aus;
wie sieht es mit der Terminplanung aus?
2. (selten) ausschauen, Ausschau halten:
sie sah nach den Gästen aus.