Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
ausschwingen
aus|schwin|gen :1. a) allmählich aufhören zu schwingen:
die Glocken schwingen aus;
Ü Ich … liebte den Duft und Schimmer des Christbaumes, die warme Dunkelheit des ausschwingenden Jahres (Rinser, Jan Lobel 3);
b) (gehoben) auslaufen:
Die Treppenanlage … steigert Neumann … zu einer großzügig ausschwingenden Raumschöpfung (Bild. Kunst III, 27);
in der taillenbetonten Silhouette und der leicht ausschwingenden Schoßpartie (Herrenjournal 2, 1966, 10).
2.
a) weit nach außen, bis zum äußersten Punkt schwingen:
die Schaukel schwang weit aus;
an den Ringen hängen und [weit] ausschwingen;
Ü das Ausschwingen des Pendels aber nach der anderen Seite hin …, das allerdings war erschütternd (Plievier, Stalingrad 146);
b) weit nach außen, bis zum äußersten Punkt schwingen lassen:
die Arme, Beine ausschwingen.
3. (Ski) schwingend, schwenkend eine andere Richtung nehmen:
beim Wedeln schwingt der Skiläufer nach links und rechts aus.
4. mit weitem Schwung, in weitem Bogen verlaufen:
eine weit ausschwingende Kurve.
5. (schweizerisch) den Endkampf im ↑ {{link}}Schwingen{{/link}} (9) bestreiten, kämpfen.
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