Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
ausschütten
aus|schüt|ten :1. a) durch Schütten aus etwas entfernen, wegschütten:
Sand, schmutziges Wasser ausschütten;
das Kind hat die Milch, den Zucker ausgeschüttet (verschüttet);
Ü Geschenke über jemanden ausschütten (gehoben; ihn reichlich beschenken);
jemandem seinen Kummer ausschütten (erzählen, um sich zu erleichtern);
sich ausschütten vor Lachen (umgangssprachlich; sehr heftig und anhaltend lachen);
b) durch Ausschütten des Inhalts leer machen:
den Eimer, den Sack, den Aschenbecher ausschütten;
sie schüttete den Kübel in den, im Rinnstein aus;
Fipps, der die Büchse hielt, war schon dabei, sie auszuschütten (Bachmann, Erzählungen 119).
2. a) auszahlen, verteilen:
Dividende, Prämien ausschütten;
im ersten Rang sind 400 000 Euro ausgeschüttet worden;
Sie sind als gemeinnützige Unternehmen organisiert, die keine Gewinne ausschütten (Enzensberger, Einzelheiten I, 128);
b) (von Wirkstoffen o. Ä.) abgeben:
bestimmte Proteine werden dann von der Leber ausgeschüttet.
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