Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
ausscheiden
aus|schei|den :1.
a) eine Tätigkeit aufgeben, [und damit zugleich] eine Gemeinschaft, Gruppe verlassen:
am, zum, mit dem 31. 3. aus der Firma ausscheiden;
aus einem Verein, aus dem Dienst ausscheiden;
sie ist im vergangenen Jahr bei uns als Mitarbeiterin ausgeschieden;
b) an einem Spiel oder Wettkampf nicht weiter teilnehmen können:
in, nach der ersten Runde, nach einem Sturz [aus dem Rennen] ausscheiden.
2. nicht infrage, nicht in Betracht kommen:
dieser Bewerber, diese Möglichkeit scheidet aus.
3. a) aussondern, entfernen:
fehlerhafte Stücke aus einer Produktionsserie ausscheiden;
Sie zählten, wogen und sortierten Edelsteine oder Banknoten, wobei sie die Fälschungen ausschieden (Jünger, Bienen 9);
Ü Das Schicksal hatte diese acht Menschen aus der Welt und Freiheit ausgeschieden (Schnabel, Anne 71);
b) nachlassen, sich legen:
er … müsse wenigstens ein paar Jahre im warmen Klima … zubringen, ob sich das Übel (= die Krankheit) vielleicht ausscheide (Arnim, Invalide 92).
4. von sich geben, absondern:
der Körper hat die Giftstoffe [mit dem Stuhl, über die Haut] ausgeschieden.
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