Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ausräumen
aus|räu|men:1. a) aus einem Raum herausschaffen, aus einem Behältnis o. Ä. herausnehmen:
die Möbel [aus dem Zimmer] ausräumen;
die Bücher aus dem Regal ausräumen;
b) einen Raum, ein Behältnis o. Ä. durch Herausnehmen des Inhaltes leer machen:
die Schränke, die Wohnung ausräumen;
c) (umgangssprachlich) ausrauben:
Ladenkasse ausgeräumt! Raubüberfall! (Bredel, Prüfung 30);
dabei räumt man ihm die Taschen aus (Kempowski, Uns 37).
2. (Medizin)
a) nach einer Fehlgeburt Gewebsreste aus der Gebärmutter entfernen:
einen Abort ausräumen;
beim Ausräumen von Ei- und Schleimhaut mit der Kürette (Hilsenrath, Nacht 474);
b) Gewebspartien besonders aus vorgebildeten Körperhöhlen operativ entfernen:
Lymphdrüsen im Bereich der Achselhöhle, im Becken ausräumen.
3. (etwas, was einer Sache hindernd im Wege steht) beseitigen, aus dem Weg räumen:
Bedenken, einen Verdacht, Missverständnisse ausräumen;
wenn auch nur die geringste Chance bestünde, den Konflikt … auszuräumen (v. d. Grün, Glatteis 201).
aus|räu|men
die Möbel [aus dem Zimmer] ausräumen;
die Bücher aus dem Regal ausräumen;
b) einen Raum, ein Behältnis o. Ä. durch Herausnehmen des Inhaltes leer machen:
die Schränke, die Wohnung ausräumen;
c) (umgangssprachlich) ausrauben:
Ladenkasse ausgeräumt! Raubüberfall! (Bredel, Prüfung 30);
dabei räumt man ihm die Taschen aus (Kempowski, Uns 37).
2. (Medizin)
a) nach einer Fehlgeburt Gewebsreste aus der Gebärmutter entfernen:
einen Abort ausräumen;
b) Gewebspartien besonders aus vorgebildeten Körperhöhlen operativ entfernen:
Lymphdrüsen im Bereich der Achselhöhle, im Becken ausräumen.
3. (etwas, was einer Sache hindernd im Wege steht) beseitigen, aus dem Weg räumen:
Bedenken, einen Verdacht, Missverständnisse ausräumen;
wenn auch nur die geringste Chance bestünde, den Konflikt … auszuräumen (v. d. Grün, Glatteis 201).