Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
aushängen
1aus|hän|gen :zur allgemeinen Kenntnisnahme öffentlich angeschlagen, an dafür vorgesehener Stelle aufgehängt sein:
ein Anschlag, eine Bekanntmachung hängt aus;
die Teilnehmerinnen haben am Schwarzen Brett ausgehangen (umgangssprachlich; ihre Namen, Bilder wurden am Schwarzen Brett öffentlich bekannt gegeben);
die Brautleute hingen im Bürgermeisteramt aus (umgangssprachlich; ihr Aufgebot war dort im Aushängekasten öffentlich bekannt gemacht worden).
2aus|hän|gen :
1. zur allgemeinen Kenntnisnahme öffentlich, an dafür vorgesehener Stelle aufhängen, anschlagen:
eine Bekanntmachung, eine Zeitung aushängen;
man hat den neuen Fahrplan noch nicht ausgehängt;
die Kinder sind im Schaufenster des Fotografen ausgehängt (umgangssprachlich; ihre Fotografie ist dort ausgestellt).
2. a) aus der Haltevorrichtung herausheben:
eine Tür, einen Fensterflügel aushängen;
b) sich aus der Haltevorrichtung lösen:
der Fensterladen, die Kette hat sich ausgehängt.
3. (umgangssprachlich) den Arm, den jemand bei jemandem eingehängt hat, wieder zurückziehen:
plötzlich hängte sie sich bei ihm aus und kam auf mich zu (Küpper, Simplicius 61).
4. (umgangssprachlich) ausrenken:
ich habe mir das Kreuz ausgehängt;
er hat ihm den Arm ausgehängt.
5. (von Kleidungsstücken u. Ä.) sich durch Hängen wieder glätten:
die Hose beult am Knie, hängt sich aber wieder aus (DM 49, 1965, 27).
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