Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ausgepicht
aus|ge|picht [2. Partizip von veraltet auspichen = inwendig mit Pech verschmieren] (umgangssprachlich):a) (in einem bestimmten Bereich) sehr erfahren [und zugleich durchtrieben, raffiniert]:
ein ausgepichter Junge;
ausgepichte Stalinisten (Zwerenz, Kopf 102);
der intellektuelle Jongleur und ausgepichte Artist (K. Mann, Wendepunkt 287);
ich als ausgepichter Zivilist (Th. Mann, Zauberberg 530);
die Frauen … waren dumm oder ausgepicht genug …, um sich von der Illusion berauschen … zu lassen (Th. Mann, Zauberberg 648);
b) bis ins Letzte verfeinert:
zugunsten der späten und ausgepichten (= Lebensgaben), der Raffinements, denen man »frönt« (Th. Mann, Zauberberg 785);
weil sie sich … einer ausgepichten und gefräßigen Feinschmeckerei ergab (Fussenegger, Haus 197).
aus|ge|picht
ein ausgepichter Junge;
ausgepichte Stalinisten (Zwerenz, Kopf 102);
der intellektuelle Jongleur und ausgepichte Artist (K. Mann, Wendepunkt 287);
ich als ausgepichter Zivilist (Th. Mann, Zauberberg 530);
die Frauen … waren dumm oder ausgepicht genug …, um sich von der Illusion berauschen … zu lassen (Th. Mann, Zauberberg 648);
b) bis ins Letzte verfeinert:
zugunsten der späten und ausgepichten (= Lebensgaben), der Raffinements, denen man »frönt« (Th. Mann, Zauberberg 785);
weil sie sich … einer ausgepichten und gefräßigen Feinschmeckerei ergab (Fussenegger, Haus 197).