Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ausführen
aus|füh|ren:1. a) ins Freie führen, spazieren führen:
einen Kranken, Blinden ausführen;
sie führt morgens und abends ihren Hund aus;
b) zum ↑ {{link}}Ausgehen{{/link}} (1 b) einladen; mit jemandem ↑ "ausgehen" (1 b):
sich gerne ausführen lassen;
die Eltern führen ihre Töchter aus;
Lerne erst einmal genug Geld zu verdienen, damit du eine Dame standesgemäß ausführen kannst (Remarque, Obelisk 57);
c) (umgangssprachlich scherzhaft) (ein [neues] Kleidungsstück) in der Öffentlichkeit tragen, sich damit sehen lassen:
sie wollte sofort den neuen Hosenanzug ausführen.
2. Waren ins Ausland verkaufen; exportieren:
Getreide, Südfrüchte ausführen.
3. a) verwirklichen, realisieren:
ein Vorhaben ausführen;
ein Plan, der leider nur teilweise ausgeführt wurde;
Damals wurde eine Aggression nicht unterdrückt, sondern ausgeführt (Freud, Unbehagen 172);
b) einem Auftrag gemäß tun, vollziehen:
einen Befehl, eine Order, eine übertragene Aufgabe ausführen;
die ausführende Gewalt (Exekutive);
seine Dekrete werden buchstäblich ausgeführt werden (St. Zweig, Fouché 37);
c) (eine bestimmte Arbeit) machen, erledigen:
eine Reparatur ausführen;
alle Arbeiten zur vollen Zufriedenheit ausführen.
4. a) in Einzelheiten ausarbeiten und vollenden:
der Schluss des vierten Aktes ist von dem Dichter nicht ausgeführt worden;
b) in bestimmter Weise mit bestimmtem Material herstellen, gestalten:
ein Bild in Öl, in Wasserfarben ausführen.
5. (eine bestimmte Bewegung o. Ä.) machen:
bestimmte Tanzschritte ausführen;
(Fußball, Eishockey:) einen Freistoß, Strafstoß, Eckball ausführen;
… die (= Pferde) um ihn herum zu einer nachgiebigen Musik ihre Pas, Kniebeugen und Drehungen ausführten (Th. Mann, Krull 225).
6. mündlich oder schriftlich ausführlich erläutern, darlegen:
etwas umständlich, an zahlreichen Beispielen ausführen;
Weitschweifig führte sie aus, wie der Pfarrer getötet wurde (Langgässer, Siegel 86).
7. (landschaftlich scherzhaft) wegnehmen; (was einem anderen gehört) an sich bringen:
sie wollte mir meinen neuen Schal ausführen.
aus|füh|ren
einen Kranken, Blinden ausführen;
sie führt morgens und abends ihren Hund aus;
b) zum ↑ {{link}}Ausgehen{{/link}} (1 b) einladen; mit jemandem ↑ "ausgehen" (1 b):
sich gerne ausführen lassen;
die Eltern führen ihre Töchter aus;
Lerne erst einmal genug Geld zu verdienen, damit du eine Dame standesgemäß ausführen kannst (Remarque, Obelisk 57);
c) (umgangssprachlich scherzhaft) (ein [neues] Kleidungsstück) in der Öffentlichkeit tragen, sich damit sehen lassen:
sie wollte sofort den neuen Hosenanzug ausführen.
2. Waren ins Ausland verkaufen; exportieren:
Getreide, Südfrüchte ausführen.
3. a) verwirklichen, realisieren:
ein Vorhaben ausführen;
ein Plan, der leider nur teilweise ausgeführt wurde;
Damals wurde eine Aggression nicht unterdrückt, sondern ausgeführt (Freud, Unbehagen 172);
b) einem Auftrag gemäß tun, vollziehen:
einen Befehl, eine Order, eine übertragene Aufgabe ausführen;
die ausführende Gewalt (Exekutive);
seine Dekrete werden buchstäblich ausgeführt werden (St. Zweig, Fouché 37);
c) (eine bestimmte Arbeit) machen, erledigen:
eine Reparatur ausführen;
alle Arbeiten zur vollen Zufriedenheit ausführen.
4. a) in Einzelheiten ausarbeiten und vollenden:
der Schluss des vierten Aktes ist von dem Dichter nicht ausgeführt worden;
b) in bestimmter Weise mit bestimmtem Material herstellen, gestalten:
ein Bild in Öl, in Wasserfarben ausführen.
5. (eine bestimmte Bewegung o. Ä.) machen:
bestimmte Tanzschritte ausführen;
(Fußball, Eishockey:) einen Freistoß, Strafstoß, Eckball ausführen;
… die (= Pferde) um ihn herum zu einer nachgiebigen Musik ihre Pas, Kniebeugen und Drehungen ausführten (Th. Mann, Krull 225).
6. mündlich oder schriftlich ausführlich erläutern, darlegen:
etwas umständlich, an zahlreichen Beispielen ausführen;
Weitschweifig führte sie aus, wie der Pfarrer getötet wurde (Langgässer, Siegel 86).
7. (landschaftlich scherzhaft) wegnehmen; (was einem anderen gehört) an sich bringen:
sie wollte mir meinen neuen Schal ausführen.