Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Ausflucht
Aus|flucht, die; -, Ausflüchte [spätmittelhochdeutsch ūʒvluht = (heimliche) Flucht (aus der Haft), zu: ūʒvliehen = entfliehen]:1. [im 15. Jahrhundert aus der Sonderbedeutung »Berufung an ein höheres Gericht« entstanden] Ausrede, Vorwand:
nicht um Ausflüchte verlegen sein;
Ausflüchte machen (Ausreden vorbringen);
Meine Erklärungen … klingen wie Ausflüchte (Frisch, Stiller 282);
Aus allen Winkeln seines Hirns … raffte er Ausflüchte zusammen, Schönfärbereien (Feuchtwanger, Erfolg 759).
2. (seltener) das Ausweichen, Flucht:
es gibt keine Ausflucht in den Gehorsam (Frisch, Nun singen 126).
Aus|flucht, die; -, Ausflüchte [spätmittelhochdeutsch ūʒvluht = (heimliche) Flucht (aus der Haft), zu: ūʒvliehen = entfliehen]:1.
nicht um Ausflüchte verlegen sein;
Ausflüchte machen (Ausreden vorbringen);
Meine Erklärungen … klingen wie Ausflüchte (Frisch, Stiller 282);
Aus allen Winkeln seines Hirns … raffte er Ausflüchte zusammen, Schönfärbereien (Feuchtwanger, Erfolg 759).
2. (seltener) das Ausweichen, Flucht:
es gibt keine Ausflucht in den Gehorsam (Frisch, Nun singen 126).