Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ausbooten
aus|boo|ten:1. (Seewesen)
a) vom Schiff mit einem Boot an Land bringen; ausschiffen:
die Passagiere, Fahrgäste werden ausgebootet;
b) mit einem Boot das Schiff verlassen, um an Land zu gehen:
vor der Insel mussten sie ausbooten;
vor der Osterinsel – man sollte sie um 7 Uhr morgens erreichen, auf Reede gehen und dann ausbooten (Konsalik, Promenadendeck 394);
c) aus einem Boot heranschaffen:
Sie booten die Heringe aus und breiten sie … auf die Düne (Kisch, Reporter 237).
2. (umgangssprachlich) [als nicht mehr genehm] aus seiner Stellung entfernen; aus einer Position verdrängen:
Ky … suchte seit langem nach einer Gelegenheit, den mächtigen Rivalen auszubooten (Spiegel 16, 1966, 100);
einige Dozenten sollen öffentlich verleumdet und dann ausgebootet werden (Müthel, Baum 38);
Chile hatte die UdSSR mit 2 : 1 ausgebootet (besiegt und zum Ausscheiden gebracht; Augsburger Allgemeine 27./28. 5. 78, 3).
aus|boo|ten
a) vom Schiff mit einem Boot an Land bringen; ausschiffen:
die Passagiere, Fahrgäste werden ausgebootet;
b) mit einem Boot das Schiff verlassen, um an Land zu gehen:
vor der Insel mussten sie ausbooten;
vor der Osterinsel – man sollte sie um 7 Uhr morgens erreichen, auf Reede gehen und dann ausbooten (Konsalik, Promenadendeck 394);
c) aus einem Boot heranschaffen:
Sie booten die Heringe aus und breiten sie … auf die Düne (Kisch, Reporter 237).
2. (umgangssprachlich) [als nicht mehr genehm] aus seiner Stellung entfernen; aus einer Position verdrängen:
Ky … suchte seit langem nach einer Gelegenheit, den mächtigen Rivalen auszubooten (Spiegel 16, 1966, 100);
einige Dozenten sollen öffentlich verleumdet und dann ausgebootet werden (Müthel, Baum 38);
Chile hatte die UdSSR mit 2 : 1 ausgebootet (besiegt und zum Ausscheiden gebracht; Augsburger Allgemeine 27./28. 5. 78, 3).