Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Aufzug
Auf|zug, der; -[e]s, Aufzüge:1. a) das ↑ {{link}}Aufziehen{{/link}} (8 a), Aufmarschieren, Anrücken:
den Aufzug der Wache beobachten;
Aufzüge veranstalten;
der feierliche Aufzug der Professoren;
b) das ↑ {{link}}Aufziehen{{/link}} (8 b), Herankommen:
der Aufzug größerer Wolkenfelder.
2. mechanische Vorrichtung zum Auf- bzw. Abwärtstransportieren von Personen oder Lasten; Fahrstuhl:
den Aufzug nehmen, benutzen;
Janda steigt in den Aufzug (Zenker, Froschfest 21);
Wir können die Bahre nicht in den Aufzug reinbringen (Remarque, Triomphe 447).
3. (abwertend) ↑ "Aufmachung" (1); Art der Kleidung:
ein lächerlicher, unmöglicher Aufzug;
in diesem Aufzug kann ich mich nirgends blicken lassen;
Ungekämmt und im Bademantel öffnete er die Tür. Es war ihm unangenehm, den Vater in diesem Aufzug begrüßen zu müssen (Ossowski, Liebe ist 328).
4. größerer, in sich geschlossener Abschnitt einer Theateraufführung; 1"Akt" (2):
das Drama hat fünf Aufzüge.
5. (Turnen) Übung, bei der man sich mit einer Drehung in den Stütz hochzieht:
einen Aufzug am Reck turnen.
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