Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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aufstehen
auf|ste|hen:1.
a) sich [von seinem Sitzplatz] erheben:
mühsam [von seinem Platz], vom Stuhl aufstehen;
zur Begrüßung stand er [vor der alten Dame] auf;
K Sie stund auf, packte die Säcklein aus (Gotthelf, Spinne 11);
Ü So sinkt mir der Mut, vor meinen Mitmenschen als Prophet aufzustehen (aufzutreten; Freud, Unbehagen 190);
b) sich aus liegender Stellung aufrichten, auf die Füße stellen:
der Gestürzte stand mühsam auf; und nimmt einen Stein … und wirft ihn ihr an den Kopf, sie fällt, steht nicht wieder auf, tot (Brot und Salz 24);
☆ nicht mehr, nicht wieder aufstehen (verhüllend; nicht mehr genesen und sterben);
c) (nach dem Schlaf, nach einem Krankenlager) das Bett verlassen:
in aller Herrgottsfrühe, spät aufstehen;
der Kranke darf noch nicht aufstehen;
aus dem Bett aufstehen;
das frühe Aufstehen fällt ihm schwer;
R da musst du früher, eher aufstehen (salopp; da musst du dir mehr Mühe geben, um zu erreichen, was du im Sinne hast)
du kannst mich nicht beleidigen. Da musst du früher aufstehen (Brot und Salz 365).
2. (gehoben veraltend) sich auflehnen, Widerstand leisten, rebellieren:
gegen die Unterdrücker, gegen die Unterdrückung aufstehen.
3. (gehoben) in jemandem wach werden, aufleben, entstehen:
Hass stand in den Gepeinigten auf;
eine Frage, eine Erinnerung war in ihm aufgestanden;
Sein Trotz stand auf und wollte es leugnen, dass man seine Stute erschlagen hatte (Jahnn, Geschichten 97).
4. (umgangssprachlich) auf etwas stehen; aufruhen:
der Tisch steht nicht fest, nur mit drei Beinen [auf dem Boden] auf.
5. (umgangssprachlich) offen stehen, geöffnet sein:
der Schrank, die Tür, das Fenster steht auf.
6. (Jägersprache) auffliegen:
Feldhühner standen plötzlich auf.
auf|ste|hen
a) sich [von seinem Sitzplatz] erheben:
mühsam [von seinem Platz], vom Stuhl aufstehen;
zur Begrüßung stand er [vor der alten Dame] auf;
K
Ü So sinkt mir der Mut, vor meinen Mitmenschen als Prophet aufzustehen (aufzutreten; Freud, Unbehagen 190);
b) sich aus liegender Stellung aufrichten, auf die Füße stellen:
der Gestürzte stand mühsam auf; und nimmt einen Stein … und wirft ihn ihr an den Kopf, sie fällt, steht nicht wieder auf, tot (Brot und Salz 24);
☆ nicht mehr, nicht wieder aufstehen (verhüllend; nicht mehr genesen und sterben);
c) (nach dem Schlaf, nach einem Krankenlager) das Bett verlassen:
in aller Herrgottsfrühe, spät aufstehen;
der Kranke darf noch nicht aufstehen;
aus dem Bett aufstehen;
R da musst du früher, eher aufstehen (salopp; da musst du dir mehr Mühe geben, um zu erreichen, was du im Sinne hast)
du kannst mich nicht beleidigen. Da musst du früher aufstehen (Brot und Salz 365).
2.
gegen die Unterdrücker, gegen die Unterdrückung aufstehen.
3.
Hass stand in den Gepeinigten auf;
eine Frage, eine Erinnerung war in ihm aufgestanden;
Sein Trotz stand auf und wollte es leugnen, dass man seine Stute erschlagen hatte (Jahnn, Geschichten 97).
4.
der Tisch steht nicht fest, nur mit drei Beinen [auf dem Boden] auf.
5.
der Schrank, die Tür, das Fenster steht auf.
6.
Feldhühner standen plötzlich auf.