Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Aufenthalt
Auf|ent|halt, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch ūfenthalt = Beistand, Unterhalt, Bleibe, zu ūfenthalten = aufrecht halten, beistehen; zurückhalten]:1. das Sichaufhalten; zeitlich begrenzte Anwesenheit an einem Ort:
der Aufenthalt im Depot ist verboten;
ihr zweiter, etwas längerer Aufenthalt in Florenz war sehr schön;
bei meinem Aufenthalt, während meines Aufenthalts in München.
2. a) Unterbrechung (einer Fahrt o. Ä.):
der Zug hat in Basel nur wenige Minuten Aufenthalt;
wie lange hat der Intercity hier Aufenthalt?;
ohne Aufenthalt durchfahren;
b) (gehoben) Verzögerung, Aufhaltung:
Unten (= im Hotel) gab es einen kleinen Aufenthalt, Madame reichte ihm ein Telegramm (Baum, Paris 96);
eigentlich verrichte ich alle Handgriffe mit eiliger und unschuldiger Oberflächlichkeit, als wollte ich möglichst ohne Aufenthalte zum eigentlichen Kern meiner Tagesarbeit vordringen (Mayröcker, Herzzerreißende 61).
3. (gehoben) Ort, an dem sich jemand aufhält; Wohnort:
sein jetziger Aufenthalt ist Rom;
Aber dies war ein unwirtlicher Aufenthalt, tief unter der Erde (Maass, Gouffé 78);
☆ Aufenthalt nehmen (gehoben; eine gewisse Zeit an einem bestimmten Ort verweilen: vorübergehend in Berlin Aufenthalt nehmen).
Auf|ent|halt, der; -[e]s, -e [mittelhochdeutsch ūfenthalt = Beistand, Unterhalt, Bleibe, zu ūfenthalten = aufrecht halten, beistehen; zurückhalten]:1. das Sichaufhalten; zeitlich begrenzte Anwesenheit an einem Ort:
der Aufenthalt im Depot ist verboten;
ihr zweiter, etwas längerer Aufenthalt in Florenz war sehr schön;
bei meinem Aufenthalt, während meines Aufenthalts in München.
2. a) Unterbrechung (einer Fahrt o. Ä.):
der Zug hat in Basel nur wenige Minuten Aufenthalt;
wie lange hat der Intercity hier Aufenthalt?;
ohne Aufenthalt durchfahren;
b) (gehoben) Verzögerung, Aufhaltung:
Unten (= im Hotel) gab es einen kleinen Aufenthalt, Madame reichte ihm ein Telegramm (Baum, Paris 96);
eigentlich verrichte ich alle Handgriffe mit eiliger und unschuldiger Oberflächlichkeit, als wollte ich möglichst ohne Aufenthalte zum eigentlichen Kern meiner Tagesarbeit vordringen (Mayröcker, Herzzerreißende 61).
3. (gehoben) Ort, an dem sich jemand aufhält; Wohnort:
sein jetziger Aufenthalt ist Rom;
Aber dies war ein unwirtlicher Aufenthalt, tief unter der Erde (Maass, Gouffé 78);
☆ Aufenthalt nehmen (gehoben; eine gewisse Zeit an einem bestimmten Ort verweilen: vorübergehend in Berlin Aufenthalt nehmen).