Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
[A]
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
aufbrechen
auf|bre|chen:1.
a) (Verschlossenes) gewaltsam öffnen:
ein Schloss, eine Tür, eine Kiste, einen Safe mit einem Stemmeisen aufbrechen;
Auf einem Parkplatz in den B-Quadraten brach ein Unbekannter abends sieben abgestellte Autos auf (MM 16. 12. 80, 13);
Im Treppenhaus … sind die Briefkästen aufgebrochen (Eppendorfer, St. Pauli 104);
b) (eine geschlossene Fläche) auseinanderbrechen:
den Asphalt mit dem Bohrer aufbrechen;
das Schwarzwild hat die Erde aufgebrochen;
Ü sie versuchten, das System aufzubrechen;
Deren (= der UEFA) Funktionäre verkünden, es sei gelungen, den »deutschen Fernsehmarkt aufzubrechen« (SZ 5. 5. 99, 4);
Diese Pattsituation kann dann aufgebrochen werden (Furche 6. 6. 84, 19);
c) (gehoben) hastig, ohne Sorgfalt öffnen:
einen Brief, ein Telegramm aufbrechen;
d) (Jägersprache) (erlegtes Wild) ausweiden:
einen Hirsch aufbrechen.
2.
a) sich öffnen, aufgehen, aufspringen:
die Kastanienknospen sind aufgebrochen;
b) (von einer Oberfläche) aufreißen, aufplatzen, auseinanderbrechen:
die Eisdecke, der Asphalt ist aufgebrochen;
ein Geschwür, eine Wunde bricht [wieder] auf;
Ü alte Wunden brachen in ihm auf;
c) (gehoben) plötzlich hervortreten, auf einmal spürbar da sein:
ein Gegensatz war zwischen ihnen aufgebrochen;
Doch die Gefahr konnte jederzeit neu aufbrechen (W. Brandt, Begegnungen 36);
Es waren vor allem drei Punkte, an denen die Kontroverse um das Grundsatzprogramm aufbrach (Stamokap 119).
3. [eigentlich = das Lager aufbrechen (= abbrechen)] einen Ort verlassen, fortgehen, sich auf den Weg machen:
in aller Frühe, zu einer Orientreise aufbrechen;
pünktlich aufbrechen;
die Gäste brachen nur zögernd auf;
es ist Zeit zum Aufbrechen;
So wie die Dinge standen, war Irene aufgebrochen, ohne sich zu verabschieden (Erné, Fahrgäste 204).
auf|bre|chen
a) (Verschlossenes) gewaltsam öffnen:
ein Schloss, eine Tür, eine Kiste, einen Safe mit einem Stemmeisen aufbrechen;
Auf einem Parkplatz in den B-Quadraten brach ein Unbekannter abends sieben abgestellte Autos auf (MM 16. 12. 80, 13);
Im Treppenhaus … sind die Briefkästen aufgebrochen (Eppendorfer, St. Pauli 104);
b) (eine geschlossene Fläche) auseinanderbrechen:
den Asphalt mit dem Bohrer aufbrechen;
das Schwarzwild hat die Erde aufgebrochen;
Ü sie versuchten, das System aufzubrechen;
Deren (= der UEFA) Funktionäre verkünden, es sei gelungen, den »deutschen Fernsehmarkt aufzubrechen« (SZ 5. 5. 99, 4);
Diese Pattsituation kann dann aufgebrochen werden (Furche 6. 6. 84, 19);
c) (gehoben) hastig, ohne Sorgfalt öffnen:
einen Brief, ein Telegramm aufbrechen;
d) (Jägersprache) (erlegtes Wild) ausweiden:
einen Hirsch aufbrechen.
2.
a) sich öffnen, aufgehen, aufspringen:
die Kastanienknospen sind aufgebrochen;
b) (von einer Oberfläche) aufreißen, aufplatzen, auseinanderbrechen:
die Eisdecke, der Asphalt ist aufgebrochen;
ein Geschwür, eine Wunde bricht [wieder] auf;
Ü alte Wunden brachen in ihm auf;
c) (gehoben) plötzlich hervortreten, auf einmal spürbar da sein:
ein Gegensatz war zwischen ihnen aufgebrochen;
Doch die Gefahr konnte jederzeit neu aufbrechen (W. Brandt, Begegnungen 36);
Es waren vor allem drei Punkte, an denen die Kontroverse um das Grundsatzprogramm aufbrach (Stamokap 119).
3.
in aller Frühe, zu einer Orientreise aufbrechen;
pünktlich aufbrechen;
die Gäste brachen nur zögernd auf;
So wie die Dinge standen, war Irene aufgebrochen, ohne sich zu verabschieden (Erné, Fahrgäste 204).