Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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aufblasen
auf|bla|sen:1. a) (durch kräftiges Hineinblasen) rund, prall machen, anschwellen lassen:
eine Papiertüte, einen Luftballon aufblasen;
vor Anstrengung die Backen aufblasen;
Der Wind … blies Barchent und Leinen auf (Bieler, Bonifaz 51);
Die eine strotzte nur so vor Gesundheit und sah wie ein aufgeblasener Ballon aus (Hilsenrath, Nacht 79);
Albert ließ sich Gummitiere zum Aufblasen zeigen (Böll, Haus 152);
Ü sie … bliesen ihre kleinen Gezänke … zu … Staatsaktionen auf (Hesse, Sonne 5);
b) (umgangssprachlich abwertend) etwas ↑ "aufbauschen" (2 a); eine Person, eine Sache größer, wichtiger erscheinen lassen, als sie tatsächlich ist:
kleine Unterschiede gewaltig aufblasen;
der Fall wurde zur Staatsaffäre aufgeblasen.
2. (umgangssprachlich abwertend) sich wichtigtun:
blas dich doch nicht so auf!;
so ein aufgeblasener (eingebildeter, überheblicher) Kerl;
all die aufgeblasenen Studenten und Professoren, die sie so von Herzen verachtet (Wilhelm, Unter 117).
auf|bla|sen
eine Papiertüte, einen Luftballon aufblasen;
vor Anstrengung die Backen aufblasen;
Der Wind … blies Barchent und Leinen auf (Bieler, Bonifaz 51);
Die eine strotzte nur so vor Gesundheit und sah wie ein aufgeblasener Ballon aus (Hilsenrath, Nacht 79);
Ü sie … bliesen ihre kleinen Gezänke … zu … Staatsaktionen auf (Hesse, Sonne 5);
b) (umgangssprachlich abwertend) etwas ↑ "aufbauschen" (2 a); eine Person, eine Sache größer, wichtiger erscheinen lassen, als sie tatsächlich ist:
kleine Unterschiede gewaltig aufblasen;
der Fall wurde zur Staatsaffäre aufgeblasen.
2.
blas dich doch nicht so auf!;
so ein aufgeblasener (eingebildeter, überheblicher) Kerl;
all die aufgeblasenen Studenten und Professoren, die sie so von Herzen verachtet (Wilhelm, Unter 117).