Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
$
%
&
-
2
3
[A]
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
£
¥
Ł
Œ
Ɛ
Ʋ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Ο
Π
Ρ
Σ
Τ
Φ
Χ
Ω
€
auch
1auch [mittelhochdeutsch ouch, althochdeutsch ouh; wahrscheinlich Vermischung aus einem adverbiell erstarrten Kasus und einer alten Partikel]:1. ebenfalls, genauso:
du bist auch [so] einer von denen;
ich bin auch nur ein Mensch (mehr kann ich auch nicht tun);
auch gut (damit bin ich ebenfalls einverstanden);
alle schwiegen, auch der Fahrer sprach kein Wort;
in Wortpaaren: sowohl … als/wie auch;
nicht nur …, sondern auch;
könnt ja mitsingen, wollt nicht, auch gut (Degener, Heimsuchung 9);
in der Mehrheit der Branchen waren … die realen … Verhältnisziffern niedriger als auch schon (schweizerisch umgangssprachlich; als früher einmal; NZZ 28. 8. 86, 15).
2. außerdem, zudem, überdies, im Übrigen:
ich kann nicht, ich will auch nicht;
ich hatte auch [noch] die Kosten zu zahlen;
Zum Einschulen wäre eine neue Hose vonnöten und auch sonst noch einiges (Kühn, Zeit 55).
3. selbst, sogar:
auch die kleinste Freude wird einem verdorben;
er arbeitete weiter, auch als er es nicht mehr nötig gehabt hätte;
sie gab mir auch nicht (nicht einmal) einen Cent.
2auch [ vgl. ↑ 1"auch"]:
1. drückt gefühlsmäßige Anteilnahme, Ärger, Verwunderung o. Ä. aus:
du bist aber auch stur;
der ist auch überall dabei;
auch das noch;
warum kommst du auch so spät.
2. bekräftigt oder begründet eine vorangegangene Aussage:
sie sah krank aus, und sie war es auch;
er wartete auf einen Brief, der dann auch am Vormittag eintraf;
ich gehe jetzt, es ist auch schon spät.
3. drückt im Fragesatz einen Zweifel, Unsicherheit o. Ä. aus:
darf er das auch tun?;
hast du dir das auch überlegt?
4. a) verallgemeinernd; in Verbindung mit Interrogativ- oder Relativpronomen bzw. -adverbien:
wer auch immer … (jeder, der);
was auch [immer] geschieht … (alles, was geschieht);
wo er auch (überall, wo er) hinkommt, wird er jubelnd begrüßt;
wie dem auch sei … (ob es falsch oder richtig ist);
b) einräumend; in Verbindung mit »wenn«, »so« oder »wie«:
er hat Zeit, wenn er auch (obwohl er) das Gegenteil behauptet;
es meldete sich niemand, sooft ich auch anrief;
wenn auch! (umgangssprachlich; das macht doch nichts!)
1auch
du bist auch [so] einer von denen;
ich bin auch nur ein Mensch (mehr kann ich auch nicht tun);
auch gut (damit bin ich ebenfalls einverstanden);
alle schwiegen, auch der Fahrer sprach kein Wort;
in Wortpaaren: sowohl … als/wie auch;
nicht nur …, sondern auch;
könnt ja mitsingen, wollt nicht, auch gut (Degener, Heimsuchung 9);
in der Mehrheit der Branchen waren … die realen … Verhältnisziffern niedriger als auch schon (schweizerisch umgangssprachlich; als früher einmal; NZZ 28. 8. 86, 15).
2. außerdem, zudem, überdies, im Übrigen:
ich kann nicht, ich will auch nicht;
ich hatte auch [noch] die Kosten zu zahlen;
Zum Einschulen wäre eine neue Hose vonnöten und auch sonst noch einiges (Kühn, Zeit 55).
3. selbst, sogar:
auch die kleinste Freude wird einem verdorben;
er arbeitete weiter, auch als er es nicht mehr nötig gehabt hätte;
sie gab mir auch nicht (nicht einmal) einen Cent.
2auch
1. drückt gefühlsmäßige Anteilnahme, Ärger, Verwunderung o. Ä. aus:
du bist aber auch stur;
der ist auch überall dabei;
auch das noch;
warum kommst du auch so spät.
2. bekräftigt oder begründet eine vorangegangene Aussage:
sie sah krank aus, und sie war es auch;
er wartete auf einen Brief, der dann auch am Vormittag eintraf;
ich gehe jetzt, es ist auch schon spät.
3. drückt im Fragesatz einen Zweifel, Unsicherheit o. Ä. aus:
darf er das auch tun?;
hast du dir das auch überlegt?
4. a) verallgemeinernd; in Verbindung mit Interrogativ- oder Relativpronomen bzw. -adverbien:
wer auch immer … (jeder, der);
was auch [immer] geschieht … (alles, was geschieht);
wo er auch (überall, wo er) hinkommt, wird er jubelnd begrüßt;
wie dem auch sei … (ob es falsch oder richtig ist);
b) einräumend; in Verbindung mit »wenn«, »so« oder »wie«:
er hat Zeit, wenn er auch (obwohl er) das Gegenteil behauptet;
es meldete sich niemand, sooft ich auch anrief;
wenn auch! (umgangssprachlich; das macht doch nichts!)