Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ätzen
ạ̈t|zen [mittelhochdeutsch etzen, althochdeutsch ezzen = füttern, weiden, eigentlich = essen machen; die Säure frisst sich gleichsam in das Metall hinein]:1. etwas mit Säure, Lauge o. Ä. behandeln, um es aufzulösen oder zu entfernen:
Wundränder mit Höllenstein ätzen;
Tagsüber arbeitete er, … entfleischte die … Häute, … ätzte, walkte sie (Süskind, Parfum 41).
2. (von Säuren, Laugen o. Ä.) zerstörend, zerfressend auf etwas wirken:
die Säure ätzt;
ätzende Chemikalien;
Ü ätzender (beißender, scharfer) Rauch;
ätzender (beißender, verletzender) Spott.
3. durch Gebrauch von Säuren, Laugen o. Ä. etwas auf der Oberfläche eines Materials erzeugen, einätzen:
ein Bild auf, in die Kupferplatte ätzen;
geätztes (durch Einätzung verziertes) Glasgeschirr.
4. (salopp) mit beißendem Spott belegen, ätzend äußern:
Die Analysen seiner Mitarbeiter seien »wertloser Kram«, ätzte der Banker (Zeit, 21. 6. 2006, 17).
ạ̈t|zen
Wundränder mit Höllenstein ätzen;
Tagsüber arbeitete er, … entfleischte die … Häute, … ätzte, walkte sie (Süskind, Parfum 41).
2. (von Säuren, Laugen o. Ä.) zerstörend, zerfressend auf etwas wirken:
die Säure ätzt;
ätzende Chemikalien;
Ü ätzender (beißender, scharfer) Rauch;
ätzender (beißender, verletzender) Spott.
3. durch Gebrauch von Säuren, Laugen o. Ä. etwas auf der Oberfläche eines Materials erzeugen, einätzen:
ein Bild auf, in die Kupferplatte ätzen;
geätztes (durch Einätzung verziertes) Glasgeschirr.
4. (salopp) mit beißendem Spott belegen, ätzend äußern:
Die Analysen seiner Mitarbeiter seien »wertloser Kram«, ätzte der Banker (Zeit, 21. 6. 2006, 17).