Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Attrappe
At|trạp|pe, die; -, -n [französisch attrape, eigentlich = Falle, zu: attraper = anführen, täuschen; fangen, zu: trappe = Falle, Schlinge, aus dem Germanischen]:1. täuschend ähnliche Nachbildung von etwas (besonders für Ausstellungszwecke):
leere Attrappen;
im Schaufenster liegen nur Attrappen;
die Attrappe eines atomaren Geschosses;
Ü diese Institution ist eine reine Attrappe (bildungssprachlich abwertend; hat keine echte Funktion);
in diesem Staat waren die Parteien nur noch Attrappen (bildungssprachlich abwertend; sie hatten keine eigenständige Bedeutung, waren wirkungslos);
Versuche mit Attrappen oder mit Ammenvögeln … könnten über diese Frage Aufklärung bringen (Lorenz, Verhalten I, 160).
2. Fopperei, Neckerei; Fallstrick:
Wir hatten uns in unsern Knabenjahren einander oft angeführt; viele Spiele beruhen auf solchen Mystifikationen und Attrappen (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 5).
At|trạp|pe, die; -, -n [französisch attrape, eigentlich = Falle, zu: attraper = anführen, täuschen; fangen, zu: trappe = Falle, Schlinge, aus dem Germanischen]:1. täuschend ähnliche Nachbildung von etwas (besonders für Ausstellungszwecke):
leere Attrappen;
im Schaufenster liegen nur Attrappen;
die Attrappe eines atomaren Geschosses;
Ü diese Institution ist eine reine Attrappe (bildungssprachlich abwertend; hat keine echte Funktion);
in diesem Staat waren die Parteien nur noch Attrappen (bildungssprachlich abwertend; sie hatten keine eigenständige Bedeutung, waren wirkungslos);
Versuche mit Attrappen oder mit Ammenvögeln … könnten über diese Frage Aufklärung bringen (Lorenz, Verhalten I, 160).
2. Fopperei, Neckerei; Fallstrick:
Wir hatten uns in unsern Knabenjahren einander oft angeführt; viele Spiele beruhen auf solchen Mystifikationen und Attrappen (Goethe, Dichtung u. Wahrheit 5).