Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Asche
Ạsche, die; -, (technisch:) -n [mittelhochdeutsch asche, althochdeutsch asca, verwandt mit 1"Esse"]:1. staubig-pulveriger Rückstand verbrannter Materie:
heiße, kalte, glühende Asche;
die Asche [von der Zigarre] abstreifen, abklopfen;
Sie täten gut, es … zu verbrennen und seine Asche in alle Winde zu zerstreuen (Th. Mann, Tod u. a. Erzählungen 182);
Im Waschhaus räumte er die Asche aus der Feuerung (H. Gerlach, Demission 44);
Papierbuden, die alle im Nu zu Asche wurden (niederbrannten; Augustin, Kopf 148);
im Krematorium … wurde Asche wieder zu Asche, und das war sein Ende (Brand [Übers.], Gangster 18);
Ü auf Zufälligkeiten käme es nicht an, … man müsse aus der Geschichte nicht die Asche heraussuchen, sondern das Feuer (Loest, Pistole 160);
Langsam begann ich zu begreifen. Die Liebe war schon zu Asche geworden (Jahnn, Geschichten 208);
R das ist doch Asche! (umgangssprachlich; das taugt doch nichts);
sich Asche aufs Haupt streuen (meist scherzhaft; demütig bereuen; nach 1. Makkabäer 3, 47).
2. (umgangssprachlich) Geld:
blanke Asche (Silbermünzen);
»Hast du genug Asche zusammengekratzt?« (Quick 52, 1980, 111);
»Die große Asche ist da nicht zu machen« (Spiegel 44, 1983, 236).
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Asche