Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Art
Art, die; -, -en [mittelhochdeutsch art, Herkunft ungeklärt]:1. angeborene Eigenart, Eigentümlichkeit; Wesen[sart], Natur, die jemandem innewohnt:
das ist nun einmal seine Art;
sie hat eine lebhafte Art;
es lag nicht in ihrer Art, war nicht ihre Art, voreilig Schlüsse zu ziehen;
das entspricht nicht seiner Art;
der Junge war von stiller Art.
2. Weise, Verhaltensweise, Verfahrensweise, Gewohnheit im Handeln (häufig in intensivierender Verbindung mit »Weise«):
eine höfliche, merkwürdige Art;
es gibt verschiedene Arten, darauf zu reagieren;
das ist nicht gerade die feine [englische] Art (das ist sehr unschön), wie du dich verhältst;
er hat eine ungenierte Art zu sprechen;
das ist die einfachste Art, sein Ziel zu erreichen;
auf geheimnisvolle Art verschwinden;
sie wollte auf natürliche Art leben;
das ist die rechte Art und Weise;
(Sprachwissenschaft:) Umstandsbestimmung der Art und Weise;
auf die eine oder andere Art und Weise (so oder so);
auf unterschiedliche Arten und Weisen;
elementare Ausbrüche waren nicht seine Art (gehörten nicht zu seinen Verhaltensweisen; Loest, Pistole 153);
☆ in der Art [von] (im Stil, wie);
nach Art (jemandem entsprechend; wie es irgendwo, bei jemandem üblich ist: Eintopf nach Art des Hauses).
3. (umgangssprachlich) gutes Benehmen:
das ist doch keine Art!;
was ist denn das für eine Art? (was soll das?);
ist das vielleicht eine Art? (gehört sich das?);
☆ … dass es [nur so] eine Art hat (wie es kaum besser sein könnte).
4. a) besondere, bestimmte Sorte von etwas:
alle Arten von Blumen;
jede Art von Gewalt ablehnen;
Antiquitäten aller Art;
er ist ein Verbrecher übelster Art;
einzig in seiner Art sein;
S Art lässt nicht von Art (besondere Charaktereigenschaften der Eltern werden weitervererbt);
b) (Biologie) Einheit im System der Tiere und Pflanzen, in der Individuen zusammengefasst sind, die in allen wesentlichen Merkmalen übereinstimmen und die untereinander fruchtbare Nachkommen hervorbringen können:
diese Art ist ausgestorben;
☆ eine Art [von] (etwas Ähnliches wie: eine Art grober Schotter/(gehoben:) groben Schotters/von grobem Schotter; der Weg war mit einer Art grobem Schotter/(gehoben:) groben Schotters/von grobem Schotter befestigt; Ich war so eine Art Briefkastentante in meiner Klasse [Christiane, Zoo 324]; Ich hatte ihn … als eine Art Apostel … begriffen [Denneny [Übers.], Lovers 31]; Ich … bekam jedes Mal eine Art von Lachkrampf [Andres, Liebesschaukel 60]);
aus der Art schlagen (anders als die übrigen Familienangehörigen sein; ursprünglich zu mittelhochdeutsch art = Geschlecht: Musste sie nicht glauben, dass sie nichts taugte, wenn ihr der Sohn missriet, aus der Art schlug [Fels, Sünden 19]);
in jemandes Art schlagen (einem seiner Verwandten ähneln).
Art, die; -, -en [mittelhochdeutsch art, Herkunft ungeklärt]:1.
das ist nun einmal seine Art;
sie hat eine lebhafte Art;
es lag nicht in ihrer Art, war nicht ihre Art, voreilig Schlüsse zu ziehen;
das entspricht nicht seiner Art;
der Junge war von stiller Art.
2. Weise, Verhaltensweise, Verfahrensweise, Gewohnheit im Handeln (häufig in intensivierender Verbindung mit »Weise«):
eine höfliche, merkwürdige Art;
es gibt verschiedene Arten, darauf zu reagieren;
das ist nicht gerade die feine [englische] Art (das ist sehr unschön), wie du dich verhältst;
er hat eine ungenierte Art zu sprechen;
das ist die einfachste Art, sein Ziel zu erreichen;
auf geheimnisvolle Art verschwinden;
sie wollte auf natürliche Art leben;
das ist die rechte Art und Weise;
(Sprachwissenschaft:) Umstandsbestimmung der Art und Weise;
auf die eine oder andere Art und Weise (so oder so);
auf unterschiedliche Arten und Weisen;
elementare Ausbrüche waren nicht seine Art (gehörten nicht zu seinen Verhaltensweisen; Loest, Pistole 153);
☆ in der Art [von] (im Stil, wie);
nach Art (jemandem entsprechend; wie es irgendwo, bei jemandem üblich ist: Eintopf nach Art des Hauses).
3.
das ist doch keine Art!;
was ist denn das für eine Art? (was soll das?);
ist das vielleicht eine Art? (gehört sich das?);
☆ … dass es [nur so] eine Art hat (wie es kaum besser sein könnte).
4. a) besondere, bestimmte Sorte von etwas:
alle Arten von Blumen;
jede Art von Gewalt ablehnen;
Antiquitäten aller Art;
er ist ein Verbrecher übelster Art;
einzig in seiner Art sein;
S Art lässt nicht von Art (besondere Charaktereigenschaften der Eltern werden weitervererbt);
b) (Biologie) Einheit im System der Tiere und Pflanzen, in der Individuen zusammengefasst sind, die in allen wesentlichen Merkmalen übereinstimmen und die untereinander fruchtbare Nachkommen hervorbringen können:
diese Art ist ausgestorben;
☆ eine Art [von] (etwas Ähnliches wie: eine Art grober Schotter/(gehoben:) groben Schotters/von grobem Schotter; der Weg war mit einer Art grobem Schotter/(gehoben:) groben Schotters/von grobem Schotter befestigt; Ich war so eine Art Briefkastentante in meiner Klasse [Christiane, Zoo 324]; Ich hatte ihn … als eine Art Apostel … begriffen [Denneny [Übers.], Lovers 31]; Ich … bekam jedes Mal eine Art von Lachkrampf [Andres, Liebesschaukel 60]);
aus der Art schlagen (anders als die übrigen Familienangehörigen sein; ursprünglich zu mittelhochdeutsch art = Geschlecht: Musste sie nicht glauben, dass sie nichts taugte, wenn ihr der Sohn missriet, aus der Art schlug [Fels, Sünden 19]);
in jemandes Art schlagen (einem seiner Verwandten ähneln).