Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Armut
Ạr|mut, die; - [mittelhochdeutsch armuot(e), althochdeutsch armuoti, aus ↑ "arm" und dem Suffix -ōti; schon althochdeutsch fälschlich an Mut angelehnt]:1. a) das Armsein, Mittellosigkeit, Bedürftigkeit:
es herrscht drückende Armut;
in Armut leben, geraten, sterben;
»Armut«, heißt es wohl, »ist keine Schande« (Th. Mann, Krull 148);
dass sie ein Leben in Armut führen müssen (Gruhl, Planet 178);
b) Dürftigkeit, Kümmerlichkeit, Kargheit:
innere Armut;
diese Schrift verrät Armut des Ausdrucks;
die Armut (der Mangel) eines Landes an Bodenschätzen;
die Armut des Geistes (das Freisein, Leersein von Äußerlichkeiten) und … die tätige Erfahrung in der Einfalt des Herzens (Nigg, Wiederkehr 172).
2. (veraltet) Gesamtheit der Armen:
die Wohnungen der städtischen Armut;
K Das Armut ist mehrenteils ein freches Gesindel (Iffland, Die Hagestolzen II, 1);
mag das Armut sehn, wie's fertig wird (Lessing, Nathan IV, 3).
Ạr|mut, die; - [mittelhochdeutsch armuot(e), althochdeutsch armuoti, aus ↑ "arm" und dem Suffix -ōti; schon althochdeutsch fälschlich an Mut angelehnt]:1. a) das Armsein, Mittellosigkeit, Bedürftigkeit:
es herrscht drückende Armut;
in Armut leben, geraten, sterben;
»Armut«, heißt es wohl, »ist keine Schande« (Th. Mann, Krull 148);
dass sie ein Leben in Armut führen müssen (Gruhl, Planet 178);
b) Dürftigkeit, Kümmerlichkeit, Kargheit:
innere Armut;
diese Schrift verrät Armut des Ausdrucks;
die Armut (der Mangel) eines Landes an Bodenschätzen;
die Armut des Geistes (das Freisein, Leersein von Äußerlichkeiten) und … die tätige Erfahrung in der Einfalt des Herzens (Nigg, Wiederkehr 172).
2. (veraltet) Gesamtheit der Armen:
die Wohnungen der städtischen Armut;
K
mag das Armut sehn, wie's fertig wird (Lessing, Nathan IV, 3).