Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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applizieren
ap|pli|zie|ren [lateinisch applicare = anfügen, an-, hinwenden]:1. (bildungssprachlich) anwenden, verwenden, gebrauchen:
[sich] ein Parfum applizieren;
eine Terminologie applizieren;
diese Denkmodelle lassen sich nicht auf unsere Verhältnisse applizieren.
2. (Medizin) (ein Medikament) verabreichen, (bei jemandem ein Heilverfahren) anwenden:
der Arzt applizierte ihm eine Spritze in den Unterarm;
man … applizierte in eine Ader … die Kanüle für eine Tropfinfusion (Rolf Schneider, November 16).
3. a) (bildungssprachlich) etwas irgendwo anbringen, befestigen;
b) (Textilindustrie, Schneiderei) eine Verzierung aus Stoff, Leder, Filz, dünnem Metall o. Ä. auf ein Gewebe aufnähen:
Auf … Sackleinwand waren kleine chinesische Figuren appliziert (Dönhoff, Ostpreußen 43);
c) (selten) (Farben) auftragen, auflegen.
4. sich (auf etwas) ↑ 1"verlegen" (6):
dass wir nicht so unnütz in der Welt herumschweifen, sondern uns besser auf die Wissenschaften applizieren sollen (Eichendorff, Taugenichts 87).
ap|pli|zie|ren
[sich] ein Parfum applizieren;
eine Terminologie applizieren;
diese Denkmodelle lassen sich nicht auf unsere Verhältnisse applizieren.
2. (Medizin) (ein Medikament) verabreichen, (bei jemandem ein Heilverfahren) anwenden:
der Arzt applizierte ihm eine Spritze in den Unterarm;
man … applizierte in eine Ader … die Kanüle für eine Tropfinfusion (Rolf Schneider, November 16).
3. a) (bildungssprachlich) etwas irgendwo anbringen, befestigen;
b) (Textilindustrie, Schneiderei) eine Verzierung aus Stoff, Leder, Filz, dünnem Metall o. Ä. auf ein Gewebe aufnähen:
Auf … Sackleinwand waren kleine chinesische Figuren appliziert (Dönhoff, Ostpreußen 43);
c) (selten) (Farben) auftragen, auflegen.
4.
dass wir nicht so unnütz in der Welt herumschweifen, sondern uns besser auf die Wissenschaften applizieren sollen (Eichendorff, Taugenichts 87).