Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Apfel
Ạp|fel, der; -s, Äpfel [mittelhochdeutsch apfel, althochdeutsch apful, ursprünglich wohl = Holzapfel; Herkunft ungeklärt]:1. rundliche, fest-fleischige, aromatisch schmeckende Frucht mit Kerngehäuse; Frucht des Apfelbaums:
ein grüner, saurer, unreifer, wurmstichiger, rotbäckiger, gebratener Apfel;
Apfel im Schlafrock (ein Gebäck);
Äpfel pflücken, [vom Baum] schütteln, schälen, reiben;
S der Apfel fällt nicht weit vom Stamm/nicht weit vom Pferd (umgangssprachlich scherzhaft; jemand ist in seinen [negativen] Anlagen, in seinem Verhalten den Eltern sehr ähnlich);
Äpfel und Birnen zusammenzählen, Äpfel mit Birnen vergleichen (umgangssprachlich; Unvereinbares zusammenbringen: wie leicht kann man … »Äpfel und Birnen zusammenzählen« und »aus normalen Vorgängen alle möglichen Verdächte … zusammenbrauen« [Spiegel 44, 1984, 24]; An manchen Stellen erliegt er der Versuchung, mit dem statistischen Zahlenmaterial zu jonglieren und Äpfel mit Birnen zu vergleichen [NZZ 9. 11. 2003, 26]);
für einen Apfel und ein Ei (umgangssprachlich; sehr billig, für einen unbedeutenden Betrag: etwas für einen Apfel und ein Ei kriegen; dass er den Wagen … für einen Apfel und ein Ei erworben hatte [Borell, Romeo 342]);
in den sauren Apfel beißen (umgangssprachlich; etwas Unangenehmes notgedrungen tun).
2. a) Apfelbaum:
die Äpfel tragen dieses Jahr gut, blühen dieses Jahr spät;
b) Apfelsorte:
dies ist ein früher Apfel.
3. (verhüllend) Brüste.
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