Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
anschließen
ạn|schlie|ßen :1. festmachen, (durch ein Schloss) sichern:
das Fahrrad [am/(seltener:) an den Gartenzaun] anschließen.
2. anbringen; verbinden:
einen Schlauch an den/(auch:) am Wasserhahn anschließen;
ein elektrisches Gerät anschließen;
das Haus an die Fernheizung anschließen;
die angeschlossenen (mit dem das Programm ausstrahlenden Sender verbundenen) Sender;
Sie … schloss den Tauchsieder an (steckte seinen Stecker in die Steckdose; Bieler, Bonifaz 83).
3. folgen lassen, anfügen, hinzufügen:
ich möchte einer Frage/an eine Frage eine weitere anschließen;
einige Bemerkungen anschließen.
4. räumlich oder zeitlich unmittelbar folgen, sich anreihen:
an das Haus schließen [sich] Stallungen an;
an den Vortrag schließt [sich] eine Diskussion an;
eine Stadtrundfahrt mit anschließendem Theaterbesuch;
Was anschließend an die Barbesuche vorgefallen sein mag, das ist nicht bekannt geworden (Riess, Cäsar 360).
5.
a) sich beteiligen, sich zugesellen:
sich einer Gruppe, Partei, einer Reisegesellschaft anschließen;
… schloss ich mich der Schlange an, die vor der U-Bahn-Station … stand (Leonhard, Revolution 100);
Andreas schloss sich meinem Hungerstreik an (Küpper, Simplicius 176);
b) zustimmen, beipflichten:
sich einer Meinung, einer Theorie anschließen;
ich schließe mich an (bin der gleichen Ansicht);
c) sich zuwenden, sich hinwenden:
sich einem Menschen, großen Vorbildern anschließen;
sich aneinander anschließen;
sich schnell, leicht, schwer anschließen [können] (Kontakt finden).
6. (von Kleidungsstücken) anliegen:
der Kragen schließt eng [am Hals] an.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: anschließen