Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Annahme
Ạn|nah|me, die; -, -n [zum 2. Bestandteil vgl. ↑ "Abnahme"]:1.
a) das ↑ {{link}}Annehmen{{/link}} (1 a), Entgegennehmen:
die Annahme eines Pakets, einer Sendung verweigern;
b) (Sport) Ballannahme;
c) Billigung; Zustimmung zu etwas:
die Annahme einer Gesetzesvorlage, Resolution;
d) Übernahme, Aneignung; das Annehmen:
die Annahme einer Gewohnheit;
die Annahme eines anderen Namens;
e) Zulassung, Einstellung:
über jemandes Annahme entscheiden;
Annahme an Kindes statt (früher für ↑ "Adoption").
2. Annahmestelle:
etwas bei der Annahme abgeben.
3. Vermutung, Ansicht:
eine weitverbreitete Annahme;
ich war der Annahme, er sei krank;
etwas beruht auf der irrtümlichen Annahme, dass …;
Ulrich hatte sich in der Annahme, dass er sie … antreffen würde, nicht getäuscht (Musil, Mann 309);
Diotima erläuterte, worauf sich ihre Annahme stütze (Musil, Mann 273);
Gehe ich recht in der Annahme, dass … dies ein Pseudonym ist (Hörzu 40, 1973, 3).
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