Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
anmerken
ạn|mer|ken :1. an jemandem, einer Sache feststellen, spüren:
jemandem den Ärger, die Erregung, die Besorgnis anmerken;
sie lässt sich nichts anmerken von ihrem Entsetzen (bewahrt die Haltung);
Er … hat an sein Geschäft zu denken, das er mit der Geschmeidigkeit eines Zirkuskünstlers machen muss, dem man die Anstrengung nicht anmerken darf (Musil, Mann 429);
Niemand soll mir anmerken, dass ich nicht immer Kellner war (Kaiser, Villa 162).
2. notieren, anstreichen:
einen Tag im Kalender [rot] anmerken.
3. (gehoben) zu einer Sache äußern, bemerken:
dazu möchte ich noch Folgendes anmerken …;
er wurde hochnäsig … – das ist eine Einzelheit, die angemerkt zu werden verdient (Th. Mann, Zauberberg 197).
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