Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Anker
1Ạn|ker, der; -s, - [(m)niederländisch anker < mittellateinisch anc(h)eria = kleine Tonne, Herkunft ungeklärt]:früheres Flüssigkeitsmaß von etwa 34 bis 39 Litern.
2Ạn|ker, der; -s, - [mittelhochdeutsch, spätalthochdeutsch anker < lateinisch ancora < griechisch ágkyra, eigentlich = Gebogenes, Gekrümmtes, verwandt mit ↑ "Angel"]:
1. schweres eisernes, an einer Kette oder einem Tau befestigtes, meist zweiarmiges hakenartiges Gerät, das vom Schiff auf den Grund eines Gewässers hinabgelassen wird, wo es sich festhakt und dadurch das Schiff an seinem Platz festhält:
den Anker auswerfen, einholen; den Anker hieven, lichten;
einen Sturm vor Anker abwettern (Seemannssprache; vor Anker liegend abwarten, überstehen);
klar bei Anker! (Seemannssprache; zum Lichten des Ankers bereit!);
Ü Die Staffelteilnahme ist für viele der rettende Anker im Hinblick auf Olympia (Tagesspiegel 13. 6. 84, 16);
☆ sich vor Anker legen (den Anker auswerfen);
vor Anker liegen/treiben (mit dem Anker am Grund festgemacht sein);
Anker werfen/vor Anker gehen (1. den Anker auswerfen: der Schleppzug ging für die Nacht vor Anker [ [ankerte; Klepper, Kahn 50]. 2. umgangssprachlich; an einer Stelle, bei jemandem Rast machen, sich niederlassen: Hier warf ich Anker, hier war es für eine Stunde auszuhalten [Hesse, Steppenwolf 47]).
2. (Uhrmacherei) ankerförmiges bewegliches Teil der mechanischen Steuerung der Uhr.
3. (Bauwesen) Eisenhaken zur Befestigung von Mauerwerk, Balken o. Ä.:
Träger mussten eingezogen und Anker befestigt werden (Freie Presse 17. 11. 88, 1).
4. (Elektrotechnik) beweglicher Teil eines elektromagnetischen Geräts, der von einem Magneten angezogen wird.
1Ạn|ker, der; -s, - [(m)niederländisch anker < mittellateinisch anc(h)eria = kleine Tonne, Herkunft ungeklärt]:früheres Flüssigkeitsmaß von etwa 34 bis 39 Litern.
2Ạn|ker, der; -s, - [mittelhochdeutsch, spätalthochdeutsch anker < lateinisch ancora < griechisch ágkyra, eigentlich = Gebogenes, Gekrümmtes, verwandt mit ↑ "Angel"]:
1. schweres eisernes, an einer Kette oder einem Tau befestigtes, meist zweiarmiges hakenartiges Gerät, das vom Schiff auf den Grund eines Gewässers hinabgelassen wird, wo es sich festhakt und dadurch das Schiff an seinem Platz festhält:
den Anker auswerfen, einholen; den Anker hieven, lichten;
einen Sturm vor Anker abwettern (Seemannssprache; vor Anker liegend abwarten, überstehen);
klar bei Anker! (Seemannssprache; zum Lichten des Ankers bereit!);
Ü Die Staffelteilnahme ist für viele der rettende Anker im Hinblick auf Olympia (Tagesspiegel 13. 6. 84, 16);
☆ sich vor Anker legen (den Anker auswerfen);
vor Anker liegen/treiben (mit dem Anker am Grund festgemacht sein);
Anker werfen/vor Anker gehen (1. den Anker auswerfen: der Schleppzug ging für die Nacht vor Anker [ [ankerte; Klepper, Kahn 50]. 2. umgangssprachlich; an einer Stelle, bei jemandem Rast machen, sich niederlassen: Hier warf ich Anker, hier war es für eine Stunde auszuhalten [Hesse, Steppenwolf 47]).
2. (Uhrmacherei) ankerförmiges bewegliches Teil der mechanischen Steuerung der Uhr.
3. (Bauwesen) Eisenhaken zur Befestigung von Mauerwerk, Balken o. Ä.:
Träger mussten eingezogen und Anker befestigt werden (Freie Presse 17. 11. 88, 1).
4. (Elektrotechnik) beweglicher Teil eines elektromagnetischen Geräts, der von einem Magneten angezogen wird.