Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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anhängen
1ạn|hän|gen (gehoben):1. mit jemandem, einer Sache verknüpft sein; jemandem, einer Sache anhaften:
das Gefühl der Schuld wird ihm immer anhängen;
die Verstimmung vom Vorabend hing ihnen noch an (M. L. Fischer, Kein Vogel 84).
2. sich jemandem, einer Sache verschrieben haben, zugehörig fühlen:
einer Sekte, der neuen Mode anhängen;
zwanzig Jahre hatte Mazzino Montinari der Weltrevolution angehangen (Fest, Im Gegenlicht 48);
Alboin hing als Langobarde der arianischen Lehre an (Archäologie 2, 1997, 20);
weil er dem Glauben anhing, Zwiebeln seien gut zur Beflügelung des Geistes (Lenz, Suleyken 123).
3. (von Speisen) sich beim Kochen am Topfboden festsetzen [und anbrennen]:
dass nur nicht der Kohlrabi unten im Topf anhängt.
2ạn|hän|gen:
1. a) etwas an etwas hängen:
ein Schildchen [an die Tür] anhängen;
den Mantel [an einen Haken] anhängen;
[den Hörer] anhängen (veraltet; den Telefonhörer an den Haken des Apparates hängen);
b) (ein Fahrzeug [mit einem anderen]) verbinden, ankuppeln:
einen Schlafwagen [an den Zug] anhängen;
den Wohnwagen anhängen.
2.
a) sich an etwas festklammern, hängen:
Auf dem Weg zur Schule laufen sie manchmal einem Wagen nach und hängen sich an (Trenker, Helden 154);
b) (umgangssprachlich) sich jemandem beim Laufen, Fahren usw. unmittelbar anschließen:
ich hängte mich an meinen Vordermann, an die Autoschlange an;
Ü Er hatte sich an die Methode des Juristen angehängt (Hamburger Morgenpost 24. 5. 85, 24).
3. an etwas anschließen, anfügen:
ein Nachwort anhängen;
an die Tagung noch 5 Tage Urlaub anhängen.
4. (umgangssprachlich abwertend)
a) jemandem etwas [Übles] zuschreiben, aufbürden, in die Schuhe schieben:
jemandem einen Betrug, einen Diebstahl anhängen;
Weil ihr Kerl sie verprügelt und sitzengelassen hätte, habe sie ihm was anhängen wollen (Prodöhl, Tod 94);
Vorschläge, die offensichtlich dazu dienen sollten, Frankreich die Schurkenrolle anzuhängen (W. Brandt, Begegnungen 346);
b) jemandem etwas [Unbrauchbares, Schlechtes] verkaufen, andrehen:
jemandem eine ganze Lieferung schlechter Ware anhängen;
Ü ein Weib …, das ihm die Syphilis angehängt hat (Kirst, 08/15, 204).
1ạn|hän|gen
das Gefühl der Schuld wird ihm immer anhängen;
die Verstimmung vom Vorabend hing ihnen noch an (M. L. Fischer, Kein Vogel 84).
2. sich jemandem, einer Sache verschrieben haben, zugehörig fühlen:
einer Sekte, der neuen Mode anhängen;
zwanzig Jahre hatte Mazzino Montinari der Weltrevolution angehangen (Fest, Im Gegenlicht 48);
Alboin hing als Langobarde der arianischen Lehre an (Archäologie 2, 1997, 20);
weil er dem Glauben anhing, Zwiebeln seien gut zur Beflügelung des Geistes (Lenz, Suleyken 123).
3. (von Speisen) sich beim Kochen am Topfboden festsetzen [und anbrennen]:
dass nur nicht der Kohlrabi unten im Topf anhängt.
2ạn|hän|gen
1. a) etwas an etwas hängen:
ein Schildchen [an die Tür] anhängen;
den Mantel [an einen Haken] anhängen;
[den Hörer] anhängen (veraltet; den Telefonhörer an den Haken des Apparates hängen);
b) (ein Fahrzeug [mit einem anderen]) verbinden, ankuppeln:
einen Schlafwagen [an den Zug] anhängen;
den Wohnwagen anhängen.
2.
a) sich an etwas festklammern, hängen:
Auf dem Weg zur Schule laufen sie manchmal einem Wagen nach und hängen sich an (Trenker, Helden 154);
b) (umgangssprachlich) sich jemandem beim Laufen, Fahren usw. unmittelbar anschließen:
ich hängte mich an meinen Vordermann, an die Autoschlange an;
Ü Er hatte sich an die Methode des Juristen angehängt (Hamburger Morgenpost 24. 5. 85, 24).
3. an etwas anschließen, anfügen:
ein Nachwort anhängen;
an die Tagung noch 5 Tage Urlaub anhängen.
4. (umgangssprachlich abwertend)
a) jemandem etwas [Übles] zuschreiben, aufbürden, in die Schuhe schieben:
jemandem einen Betrug, einen Diebstahl anhängen;
Weil ihr Kerl sie verprügelt und sitzengelassen hätte, habe sie ihm was anhängen wollen (Prodöhl, Tod 94);
Vorschläge, die offensichtlich dazu dienen sollten, Frankreich die Schurkenrolle anzuhängen (W. Brandt, Begegnungen 346);
b) jemandem etwas [Unbrauchbares, Schlechtes] verkaufen, andrehen:
jemandem eine ganze Lieferung schlechter Ware anhängen;
Ü ein Weib …, das ihm die Syphilis angehängt hat (Kirst, 08/15, 204).