Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
anbrennen
ạn|bren|nen :1. anzünden, zum Brennen bringen:
den Holzstoß, die Pfeife, ein Feuerchen anbrennen;
ich brannte mir eine Zigarette an;
Hanna sagt: »Pass auf. Brenn das Bett nicht an …« (Hilsenrath, Nazi 292).
2. zu brennen beginnen:
der Holzstoß, die Kohlen sind angebrannt.
3. (von einem Gericht, einem Nahrungsmittel) beim Kochen zu viel Hitze bekommen und sich dadurch am Boden des Topfes o. Ä. in einer verkohlten Schicht ansetzen:
das Essen, die Milch ist angebrannt;
etwas brennt leicht an;
das Gemüse schmeckt angebrannt;
Ü sei beruhigt, hier kann nichts anbrennen (umgangssprachlich; kann nichts Schlimmes passieren);
Lässt die Speckgrieben anbrennen, bis sie wie Rosinen schmecken (Hausmann, Abel 26);
nichts anbrennen lassen (1. umgangssprachlich; sich nichts entgehen lassen: die Angst des jungen Menschen …, ja nichts anbrennen oder auch kalt werden zu lassen [Thielicke, Ich glaube 181]. 2. Sportjargon; kein Tor zulassen: die Mannschaft, der Torwart ließ nichts anbrennen).
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