Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
altern
ạl|tern :1. a) Merkmale des Alters zeigen, [sichtlich] älter werden; alt werden:
in Würde altern;
er ist rasch, stark, vorzeitig, um Jahre gealtert;
der alternde Rockstar;
eine schnell alternde Gesellschaft, Bevölkerung;
wenn ich meine Hand betrachte, wie sie altert, vor meinen Augen fortwährend zu altern scheint, gealtert erscheint (Mayröcker, Herzzerreißende 36);
b) (selten) älter erscheinen lassen, alt machen.
2. a) sich in seiner Beschaffenheit im Laufe der Zeit verändern:
Metalle altern (ihre Werkstoffeigenschaften ändern sich, das Gefüge ihrer Kristalle wird verändert);
gealterter (lange gelagerter) Wein;
Gewaschene Möhren sehen zwar hübscher aus, aber sie altern auch schneller (e & t 5, 1987, 25);
Öl in größeren Mengen belastet den Kat und lässt ihn schneller altern (ADAC-Motorwelt 2, 1987, 35);
b) in seiner Beschaffenheit verändern, alt machen:
Weine [künstlich] altern.
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