Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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allein
1al|lein, (umgangssprachlich auch:) al|lei|ne [mittelhochdeutsch alein(e), aus: al (↑ "all") und ein(e) = allein, einzig]:a) (von einer oder mehreren Personen) ohne die Anwesenheit, Gegenwart eines anderen oder anderer, getrennt von anderen, ohne Gesellschaft, für sich:
allein reisen, fahren;
sie wohnt allein in dem großen Haus;
hier sind wir [ganz] allein (ungestört);
soll ich dich jetzt allein lassen?;
niemand erzieht seine Kinder allein! (Kühn, Zeit 382);
b) einsam, vereinsamt:
sich sehr allein fühlen;
ich bin unvorstellbar allein;
c) ohne fremde Hilfe, Unterstützung, ohne fremdes Zutun:
das habe ich allein gemacht;
das Kind kann schon allein stehen, jetzt allein laufen;
eine allein erziehende (ein Kind, Kinder ohne Partner erziehende) Mutter;
alle allein Erziehenden;
☆ von allein[e] (umgangssprachlich; von sich aus, automatisch: das weiß ich von allein; das geschieht nicht von allein; Ich stell Stoßdämpfer her und hab meine festen Kunden. Das läuft von allein [Konsalik, Promenadendeck 386]).
2al|lein [zu ↑ 1"allein"]:
a) (gehoben) nur, ausschließlich:
er allein ist daran schuld;
allein bei ihm liegt die Entscheidung;
das allein gültige Zahlungsmittel ist der Euro;
die allein verbindliche Regelung;
Pressereisen …, die am Ende allein der Steuerzahler finanziert (Woche 7. 3. 97, 19);
☆ allein selig machend/seligmachend (katholische Kirche; einzig zum Heil führend: die allein selig machende/seligmachende Kirche; [ironisch:] den Marxismus für die allein selig machende/seligmachende Lehre halten);
b) von allem anderen abgesehen, anderes nicht gerechnet, schon (häufig in Verbindung mit »schon«):
[schon] allein der Gedanke/[schon] der Gedanke allein/allein schon der Gedanke ist schrecklich;
die Baukosten allein betragen 20 Millionen Euro;
Allein in Fürth hinterließen sie ein Areal von 270 Hektar (Woche 17. 1. 97, 9);
Wir haben Julia in Neuseeland besucht … Allein schon der Flug! (Danella, Hotel 427).
3al|lein [zu ↑ 1"allein"] (gehoben):
↑ 1"aber" (1 b), jedoch, indessen:
ich hoffte auf ihn, allein ich wurde bitter enttäuscht.
1al|lein, (umgangssprachlich auch:) al|lei|ne
allein reisen, fahren;
sie wohnt allein in dem großen Haus;
hier sind wir [ganz] allein (ungestört);
soll ich dich jetzt allein lassen?;
niemand erzieht seine Kinder allein! (Kühn, Zeit 382);
b) einsam, vereinsamt:
sich sehr allein fühlen;
ich bin unvorstellbar allein;
c) ohne fremde Hilfe, Unterstützung, ohne fremdes Zutun:
das habe ich allein gemacht;
das Kind kann schon allein stehen, jetzt allein laufen;
eine allein erziehende (ein Kind, Kinder ohne Partner erziehende) Mutter;
alle allein Erziehenden;
☆ von allein[e] (umgangssprachlich; von sich aus, automatisch: das weiß ich von allein; das geschieht nicht von allein; Ich stell Stoßdämpfer her und hab meine festen Kunden. Das läuft von allein [Konsalik, Promenadendeck 386]).
2al|lein
a) (gehoben) nur, ausschließlich:
er allein ist daran schuld;
allein bei ihm liegt die Entscheidung;
das allein gültige Zahlungsmittel ist der Euro;
die allein verbindliche Regelung;
Pressereisen …, die am Ende allein der Steuerzahler finanziert (Woche 7. 3. 97, 19);
☆ allein selig machend/seligmachend (katholische Kirche; einzig zum Heil führend: die allein selig machende/seligmachende Kirche; [ironisch:] den Marxismus für die allein selig machende/seligmachende Lehre halten);
b)
[schon] allein der Gedanke/[schon] der Gedanke allein/allein schon der Gedanke ist schrecklich;
die Baukosten allein betragen 20 Millionen Euro;
Allein in Fürth hinterließen sie ein Areal von 270 Hektar (Woche 17. 1. 97, 9);
Wir haben Julia in Neuseeland besucht … Allein schon der Flug! (Danella, Hotel 427).
3al|lein
↑ 1"aber" (1 b), jedoch, indessen:
ich hoffte auf ihn, allein ich wurde bitter enttäuscht.