Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Akkord
Ak|kọrd, der; -[e]s, -e [französisch accord, zu: accorder = (Instrumente) stimmen, ↑ "akkordieren"]:1. (Musik) Zusammenklang von mehr als zwei Tönen mit verschiedener Tonhöhe:
volle, dissonante Akkorde;
Akkorde anschlagen;
Ü Es war ein melodischer Akkord von Düften (Thieß, Frühling 91).
2. (Wirtschaft)
a) Bezahlung nach der erzeugten Stückzahl; Stücklohn:
einen schlechten Akkord haben;
die Akkorde herabsetzen;
Arbeitslos war schlimmer als Akkord (Bieler, Bär 312);
b) Arbeitsverhältnis, in dem jemand nach Stückzahlen entlohnt wird:
im, (selten auch:) in, auf Akkord arbeiten.
3. a) (Rechtssprache) Übereinkommen, Vergleich, Vereinbarung:
einen Akkord mit seinen Gläubigern abschließen;
b) (veraltet) Übereinstimmung, Einklang:
Ein Akkord der beiden … Atommächte, wie ihn der … Überfall … herbeizwingt (Augstein, Spiegelungen 78).
4. Arbeitsvertrag:
Gleich am ersten Tage hatte der Mann seinen Akkord mit der Gutsverwaltung abgeschlossen (Ebner-Eschenbach, Gemeindekind 3).
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