Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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Adel
Adel, der; -s:1. a) Klasse, Gesamtheit von Familien, die [durch Geburt] einem in früherer Zeit mit bestimmten Vorrechten ausgestatteten Stand angehören:
dem Adel angehören;
kann der Monarch sich auf große Teile der Geistlichkeit, des Adels, der Bourgeoisie … stützen (Fraenkel, Staat 298);
b) adlige Familie[n]:
aus verarmtem Adel stammen.
2. [mittelhochdeutsch adel, althochdeutsch adal = Geschlecht, Abstammung; Herkunft ungeklärt] adlige Herkunft, adliges Geschlecht:
von Adel sein;
R Adel verpflichtet (eine höhere gesellschaftliche Stellung verpflichtet zu Verhaltensweisen, die von anderen nicht unbedingt erwartet werden; Übersetzung von französisch ↑ "noblesse oblige").
3. Adelstitel:
Schröder … erhielt vom Großherzog … den persönlichen Adel (Th. Mann, Hoheit 36);
mein Großvater hatte im Hofdienst den erblichen Adel erworben (Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 78).
4. (gehoben) vornehme, edle Gesinnung; Würde, Vornehmheit:
der Adel des Herzens.
Adel, der; -s:1. a) Klasse, Gesamtheit von Familien, die [durch Geburt] einem in früherer Zeit mit bestimmten Vorrechten ausgestatteten Stand angehören:
dem Adel angehören;
kann der Monarch sich auf große Teile der Geistlichkeit, des Adels, der Bourgeoisie … stützen (Fraenkel, Staat 298);
b) adlige Familie[n]:
aus verarmtem Adel stammen.
2. [mittelhochdeutsch adel, althochdeutsch adal = Geschlecht, Abstammung; Herkunft ungeklärt] adlige Herkunft, adliges Geschlecht:
von Adel sein;
R Adel verpflichtet (eine höhere gesellschaftliche Stellung verpflichtet zu Verhaltensweisen, die von anderen nicht unbedingt erwartet werden; Übersetzung von französisch ↑ "noblesse oblige").
3. Adelstitel:
Schröder … erhielt vom Großherzog … den persönlichen Adel (Th. Mann, Hoheit 36);
mein Großvater hatte im Hofdienst den erblichen Adel erworben (Zuckmayer, Fastnachtsbeichte 78).
4. (gehoben) vornehme, edle Gesinnung; Würde, Vornehmheit:
der Adel des Herzens.