Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Adam
Adam, der; -[s], -s [hebräisch ạdạm = der erste, von Gott erschaffene Mensch im Alten Testament]:1. (umgangssprachlich scherzhaft) Mann [als Partner der Frau]:
Hübsche … Eva … sucht gut aussehenden …, liebevollen Adam (Mannheimer Wochenblatt 17. 4. 75, 3);
jeder dritte Mann greift für die Gesichtspflege auch in den Cremetopf. Anscheinend hat Adam verstanden, dass auch seine Haut nicht zeitlos schön bleib (Apotheken Umschau 11, 2001, 82).
2.der alte Adam (veraltend; die alten Schwächen, Gewohnheiten eines Menschen; nach Röm. 6, 6: von … dem Egoismus ihrer männlichen Wünsche sprechen sie kaum. Der alte Adam feiert … hier fröhliche Urständ [Dierichs, Männer 8]);
den alten Adam ausziehen (veraltend; seine alten Fehler ablegen; nach Kol. 3, 9, 10);
bei Adam und Eva anfangen/beginnen (umgangssprachlich; in einem Vortrag, bei seinen Ausführungen sehr weit ausholen);
seit Adams Zeiten (umgangssprachlich; seit je, von jeher, solange man denken kann);
von Adam und Eva abstammen (umgangssprachlich; [von Sachen] sehr alt sein).
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