Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Achtung
Ạch|tung, die; - [mittelhochdeutsch ahtunge, althochdeutsch ahtunga = Meinung, Schätzung, zu ↑ "achten"]:1. Hoch-, Wertschätzung, Respekt:
das gebietet die gegenseitige Achtung;
eine Achtung gebietende (imponierende) Persönlichkeit;
jemandem Achtung entgegenbringen;
die Achtung der Kollegen genießen;
vor jemandem, etwas Achtung haben;
sich allgemeiner Achtung erfreuen;
aus Achtung vor seinen Eltern;
sie ist in unserer Achtung gestiegen, gefallen, gesunken;
würde er nie mehr die geringste Achtung vor sich selbst haben können (Hausmann, Abel 164);
der Mann hat meine volle Achtung (Kuby, Sieg 347);
Leute, die dem »Spiegel« so viel Anzeigen geben, stehen nicht hoch in meiner Achtung (Dönhoff, Ära 58);
alle Achtung! (das verdient Anerkennung!; Ausruf der Bewunderung).
2. als Ruf oder Aufschrift, um zur Vorsicht oder Aufmerksamkeit zu mahnen:
Achtung!;
Achtung, Stufe!;
Achtung, Hochspannung!;
Achtung, Aufnahme!
3. als militärisches Ankündigungskommando:
Achtung, präsentiert das Gewehr!
4.Achtung geben (achtgeben: Einfältiger Tropf …; niemand im Haus gab weiter Achtung drauf, sodass in kurzer Zeit das Theater in große Unordnung geriet [Goethe, Theatralische Sendung I, 8]; ein andermal gebt Achtung [Hebel, Schatzkästlein 58]).
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