Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Achsel
Ạch|sel, die; -, -n:1. a) [mittelhochdeutsch ahsel, althochdeutsch ahsla, vgl. ↑ "Achse" (1 a)] ↑ "Schulter" [1]:
die Achseln hochziehen, fallen lassen;
die Achsel, mit den Achseln zucken (↑ "Schulter" [1]);
»Wer schreibt so was?« Pascal zuckt die Achseln (Steinhöfel, Mitte 362);
etwas auf die leichte Achsel nehmen (↑ "Schulter" [1]);
etwas auf seine Achseln nehmen (↑ "Schulter" [1]);
auf beiden Achseln [Wasser] tragen (veraltet; ↑ "Schulter" [1]);
jemanden über die Achsel ansehen (↑ "Schulter" [1]: Man sprach mit Geringschätzung von ihnen, … sie wurden über die Achsel angesehen [Th. Mann, Zauberberg 286]);
b) Achselhöhle:
die Achseln ausrasieren;
das Gewehr in die Achsel schieben;
in, unter der Achsel Fieber messen;
zündete er sich eine Zigarette an, mir steckte er unter der Achsel hindurch auch eine zu (H. Kolb, Wilzenbach 12);
c) (Schneiderei veraltend) ↑ "Schulter" (2) an einem Kleidungsstück:
die Achsel muss gehoben werden.
2. (Botanik) Blattachsel.
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