Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
abwinken
ạb|win|ken :1. [mit einer Handbewegung] seine Ablehnung zum Ausdruck bringen, zu verstehen geben:
dankend, ärgerlich, ungeduldig abwinken;
Es lohnt sich … nicht, und was die Leitung des Verlags betrifft, so lehne ich ab, ich winke ab, ich bin nicht interessiert (Gregor-Dellin, Traumbuch 39);
»Wir haben schon viel von Ihnen gehört.« »Und gelesen« … Aber ich habe abgewinkt, weil ja noch gar nichts von mir erschienen ist (Hofmann, Fistelstimme 83).
2. (Motorsport)
a) durch ein Winkzeichen beenden:
ein Rennen abwinken;
bis zum Abwinken (umgangssprachlich; bis zum Überdruss: Da (= bei der Sportschau im Fernsehen) möchte Mann einfach bis zum Abwinken hören, dass Chancen nur aus Standardsituationen resultierten, … dass Räume eng werden [Spiegel 15, 1992, 240]; Immense Hitze, immenses Geschwitze und zur Kühlung lauwarmen Whisky bis zum Abwinken [Lindenberg, El Panico 42]);
b) durch ein Winkzeichen zum Anhalten bewegen:
einen Rennfahrer abwinken.
3. [durch einen Wink] wegrufen, weglocken:
nie gehörte Stimmen werden wach, locken mit Sirenensang, flüstern unwiderstehlich, winken den Wandrer ab vom sicheren Wege (Raabe, Chronik 16).
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