Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
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ạb|ste|cken :1. (ein Gebiet, eine Strecke) mit in den Boden gesteckten Pfählen, Fähnchen u. Ä. abgrenzen:
die Zeltplätze abstecken;
den Kurs für ein Skirennen abstecken;
Ü seine Position abstecken (umreißen);
seine Kompetenzen, Ziele klar abstecken;
Auf dem Frillensee wurde eine Natureisbahn abgesteckt (Spiegel 6, 1966, 68);
Der Artikel 21 stipulierte die Beendigung der Souveränität Italiens über Triest und steckte den Rahmen für die Verfassung des neuen Gebildes ab (Dönhoff, Ära 80).
2. (Schneiderei) (ein nicht passendes Kleidungsstück) mit Stecknadeln so stecken, dass es danach passend genäht werden kann:
die Schneiderin steckt das Kleid ab;
Hinten im Laden stand auf einem Schemel ein Junge …, und eine zweite Hexe steckte seinen langen schwarzen Umhang mit Nadeln ab (Rowling [Übers.], Harry Potter 86).
3. (etwas Festgestecktes) wieder abnehmen:
die Brosche, eine Nadel, eine Plakette abstecken.
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