Duden ‒ Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Absicht
Ạb|sicht, die; -, -en [zu ↑ "absehen" (7)]:Bestreben; Wollen:
edle, böse Absichten haben;
das war nie meine Absicht;
es war nicht meine Absicht, das zu tun;
ich hatte nicht die Absicht (hatte nicht vor), sie zu informieren;
man weiß nicht, welche Absichten er hegt (was er vorhat, plant);
die Absicht (der Plan) besteht allerdings;
jemandes Absichten erkennen, durchschauen, vereiteln;
das lag nicht in meiner Absicht (das wollte ich nicht);
sie trägt sich mit der Absicht (gehoben; beabsichtigt) zu verreisen;
mit Absicht (absichtlich, vorsätzlich, willentlich);
ohne Absicht (absichtslos);
von einer Absicht weit entfernt sein;
Auch die Farbe war Absicht (war mit Bedacht gewählt; Kinski, Erdbeermund 260);
Ohne irgendeine besondere Absicht (ein besonderes Vorhaben) betrat ich … das … Kaufhaus (Leonhard, Revolution 126);
Absichten [auf jemanden] haben (umgangssprachlich veraltend; jemanden heiraten wollen: er hat ernste Absichten auf sie; Ihr zwei habt Absichten, oder? [Gabel, Fix 48]);
K in Absicht auf (hinsichtlich, in Bezug auf: O ja! versetzte der Gehülfe, in Absicht auf andre Frauen ganz gewiss [Goethe, Wahlverwandtschaften II, 7]).
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